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Hier fängt die Zukunft an. Oder? Abschluss von FairWeg

Tach von TACHELES.
Wir haben mit dem Projekt FairWeg von der Lokalen Agenda 21 Trier zusammen gearbeitet.
Wir haben das Projekt seit Anfang 2023 begleitet.
Es ging um:
Leute, die Veranstaltungen machen,
lernen über Inklusion.
Sie lernen: So macht man Veranstaltungen mit weniger Barrieren.

Die Veranstaltungs-Reihe von Fair-Weg ist nun zu Ende.
Wir haben die Leute ge·troffen.
Julia Schuhn und Sophie Lungershausen waren bei uns zu Gast.
Julia ist Werk-Studentin.
Sophie ist die Geschäfts-Führerin von der Lokalen Agenda.
Wir haben ihnen Fragen ge·stellt über das Projekt.

Wie ist euer Gefühl:
Wie lief das Projekt?

Julia: 
Es lief gut.
Wir konnten inhaltlich viel rüber·bringen.
Mal schauen, was das für die Zukunft bringt.

Sophie:
Der Mix von den Themen hat gut den Nerv ge·troffen.
Das heißt: Die Themen sind aktuell und die Leute reden gerne darüber.
Auch gut: Wir haben Expertinnen und Experten ein·geladen.
Das kam sehr gut an.

TACHELES:
Eurem Gefühl nach: Was hat sich durch eure Veranstaltungen schon geändert in Sachen Inklusion in der Region Trier?

Julia:
Mehr Veranstalter haben das Thema Inklusion jetzt besser im Blick.
Wir konnten Netzwerke und Austausch schaffen.

Sophie:
Wir sind natürlich in einer Gruppe aus Leuten, die sich oft mit dem Thema beschäftigen.
Dadurch haben wir das Gefühl: Viele Leute kümmern sich um Inklusion.
Aber außer·halb von der Gruppe von uns: Viele müssen erst lernen über Inklusion.
Ein gutes Zeichen: die Mosel-Pop-Konferenz.
Da geht es um Musik.
Die Leute denken aber auch an Teil·habe.
Und das Kultur-Amt von der Stadt Trier arbeitet am Thema.

TACHELES:
Was für Leute waren bei euren Lern-Treffen dabei?

Julia: 
Vor allem regionale Veranstalter wie die Kultur-Karawane oder die Stadt-Verwaltung.

Sophie:
Das war ein buntes Publikum. Auch Museums-Pädagoginnen und Pädagogen.

TACHELES:
Auch große Veranstalter?

Sophie:
Eher die aus der Region.

TACHELES:
Wie sind die Rückmeldungen von den Leuten, die bei den Lern-Treffen dabei waren?

Julia:
Positiv. Sie sagen, es war hilf·reich.
Sie haben neue Kontakte schließen können.
Sie haben neue Ansätze kennen·gelernt.
Sie haben ge·lernt über Inklusion und sind sensibler dafür ge·worden.

TACHELES:
Die Leute, die bei euch gelernt haben, machen Events. 
Kennt ihr Rückmeldungen von Besuchern, die auf so einem Event waren?

Sophie:
Wir haben kein genaues Beispiel für eine Rückmeldung leider.
Wir haben aber allgemein den Eindruck, dass es gut ist für die Leute.
Die Veranstalter sagen, sie haben gute Dinge von den Besuchern gehört.
Zum Beispiel, wenn Besucher genau wissen, wann eine Veranstaltung anfängt und wann die Musik anfängt.
Das hilft den Menschen.

TACHELES:
Wichtig ist auch, dass der Rahmen rund um ein Event barriere-frei ist.

Sophie:
Genau. Das kann noch besser laufen.
Im Projekt selbst können wir das jetzt nicht mehr machen.
Das ist zu Ende und die Förderung ist zu Ende.
Aber wir reden bei der Stadt Trier mit dem Arbeits-Kreis „barriere-freie Wege“.
Das ist ein guter Einfluss.
Wir haben angefangen mit FairWeg, weil es viele Themen für Nach·haltigkeit gibt: Wasser, Energie, Mobilität und viele mehr.
Das ist dann ein Thema für die Zukunft.

TACHELES:
FairWeg muss auch die Manager von den Künstlern ins Auge fassen. 
Die machen viel aus.
Wenn die keine Inklusion wollen, ist es aus.

Julia:
Guter Punkt.
Dafür muss der Veranstaltungs-Ort die Regeln machen.
Dann muss sich der Manager daran halten.
Das ist wichtig.

Sophie:
Wenn es von vielen Seiten kommt, ist es besser.
Am besten: Manager, Veranstalter und Künstler.
Das sind dann drei Seiten.

TACHELES:
Wir haben das Gefühl:
Erst, seit die Förderungen für Inklusion hoch-gegangen sind, schauen die Veranstalter mehr auf Inklusion.
Es sieht aus, als geht es ihnen nur ums Geld.
Was meint ihr dazu?

Julia:
Unterschiedlich. 
Große Veranstalter waren nicht so viel dabei bei unseren Kursen wie kleinere Veranstalter.
Alle, die dabei waren, für die war es in Herzens-Thema.

Sophie:
Wenn es am Ende etwas nützt, ist es doch gut.
Förder-Programme, bei denen es ums Geld geht, bekommen Aufmerksamkeit von den Veranstaltern und den Managern.
Am Schluss lernen sie dann trotzdem über Inklusion.
Wenn das die Tür ist, dann sind sie danach aufmerksamer für Inklusion.
Dann machen sie es hoffentlich aus Überzeugung.

Julia:
Und vielleicht hat man mit Förderungen Geld für Dinge aus·gegeben.
Die Dinge hat man später auch noch.
Damit kann man seine Veranstaltung besser barriere·frei machen.
Und wenn man die Dinge hat, kann man das immer wieder nutzen.

TACHELES:
Wollt ihr jetzt eine Anlauf-Stelle für das Thema einrichten?

Sophie:
Das wäre schön.
Aber wir können nur in Projekten arbeiten.
Wir würden also ein eigenes Projekt dafür brauchen.
Das haben wir nicht.
Wir müssten dafür eine Anschluss-Förderung finden.

Julia:
Medien so wie unser Hand-Buch stehen immer frei im Internet.
Auch, wenn wir nicht aktiv sind.
Die Inhalte sind trotzdem da.

TACHELES:
Sind denn weitere Projekte bei euch geplant?

Sophie:
Wir haben bei Aktion Mensch ein Projekt beantragt.
Wir wollen in ganz Rheinland-Pfalz eine Fort·bildung machen.
Ganz toll wäre, wenn das von den Kultur-Ministerien RLP und Saarland ge·fördert wird.
Wahrscheinlich wird das nur zwei Jahre lang gehen.
Gleich·zeitig wollen wir weiter Werbung für Inklusion machen und Veranstaltern helfen.
Weiter auch mit Expertinnen und Experten zusammen.

Danke für die Antworten.
Viel Erfolg!

Wählen nicht immer barriere-frei möglich

Barriere-frei wählen in Trier: immer noch Probleme

Hier ist der Artikel in Leichter Sprache.
Der Original-Artikel in Schwerer Sprache ist HIER beim SWR: drauf-klicken!

Am Sonntag ist die Bundes·tags-Wahl.
Deutschland wählt eine neue Regierung.
Die Stadt Trier sagt:
Alle Wahl-Lokale sind barriere-frei.
Aber: Es gibt immer noch Probleme.
Wir haben das zusammen mit dem SWR Trier ge·sehen.

Der SWR hat einen Bericht ge·macht mit uns.
Wir haben uns zusammen Wahl-Lokale in Trier an·geschaut.
Der SWR schreibt in Schwerer Sprache.
Hier sind die Infos in Leichter Sprache.

Wahl-Lokal auf dem Berg

Wir waren zusammen in Kürenz unterwegs.
Das ist ein Teil von Trier.
Da ist eine Grund·schule.
Die heißt: Egbert-Grund·schule.
Das ist am Sonntag ein Wahl-Lokal.

Damit man da hin·kommt,
muss man steil den Berg hoch.
Der TACHELES-Reporter Patrick sitzt im Roll-Stuhl.
Er sagt:
„Ich kann das alleine nicht.
Da rolle ich rück·wärts.“
Auch für alte Menschen ist das ein großes Hindernis.

Die Stadt Trier sagt:
Das Wahl-Lokal ist barriere-frei.
Denn: Es wird eine Rampe geben bei der Treppe.
Und man kann mit dem Auto hin·fahren.
Den Berg kann man nun mal nicht ver·meiden,
sagt die Stadt.

Der Leiter von TACHELES, Lucas, sagt:
Nicht jeder Mensch kann Auto fahren.
Dann müssen andere Leute helfen.
Das geht aber nicht immer.

Der TACHELES-Redakteur Michael sagt:
Die Stadt soll auch mehr Bord-Steine absenken
und Schlag-Löcher weg·machen.

Viele andere Probleme

Wenn die Stadt sagt:
„Alle Wahl-Lokale sind barriere-frei“,
dann meint sie:
Der Raum von dem Wahl-Lokal ist barriere-frei.
Also: Innen drin gibt es Hilfen.
Zum Beispiel:
Schablonen für den Stimm-Zettel
oder Wahl-Helferinnen und Wahl-Helfer.

Aber man muss auch zum Wahl-Lokal hin·kommen.
Auch für Menschen mit Seh-Problemen kann das schwer sein.

Wir waren beim Pfarr-Saal in Kürenz.
Da ist auch ein Wahl-Lokal am Sonntag.
Da gibt es keine Leit-Linien zum Fühlen.
Es gibt keinen Über-Weg über die Straße.
Es braucht klare Hinweise oder Schilder.

Infos sind nicht gut ge·macht

Die Wahl-Benachrichtigung ist ein Brief.
Den be·kommt jeder vor der Wahl.
Den braucht man zum Wählen.
Da stehen alle wichtigen Infos drin.
Zum Beispiel zum Termin und zum Ort.

Aber: Der Brief macht Probleme.
Die Schrift ist klein
und es ist keine Leichte Sprache.
Die Infos sind nicht für jeden Menschen gut zu finden.

Hilfe von anderen

Manche Leute brauchen beim Wählen Hilfe.
Dann können andere Menschen helfen.
Dafür sind auch die Wahl-Helferinnen und Helfer da.
Aber das geht nicht immer so einfach.

TACHELES-Redakteur Patrick war Wahl-Helfer.
Er hat letztes Jahr bei der Europa-Wahl ge·holfen.
Er sagt:
Einmal brauchte eine alte Frau Hilfe.
Aber wir wussten nicht:
Dürfen wir da helfen?
Uns hat das Wissen ge·fehlt.

Andere Möglichkeiten

Wenn das Wahl-Büro oder der Weg dahin nicht barriere-frei ist:
Man kann einen Antrag stellen.
Dann kann man in ein anderes Wahl-Büro.
Oder man kann Brief-Wahl machen.
Dafür muss man auch einen Antrag stellen.
Das ist nicht für alle gut.
Denn: Anträge sind schwierig.

Michael von TACHELES sagt:
Wenn es weniger Barrieren gibt,
dann gehen mehr Menschen wählen.
So haben sie vielleicht keine Lust.

Bundes·tags-Wahl 2025

Deutschland wählt, früher als geplant.
Die Bundes·tags-Wahl findet am 23. Februar 2025 statt.

Was muss man wissen für die Wahl?
Wir haben für euch mit vielen Leuten gesprochen
und Themen erklärt.

Klickt hier auf die Überschriften,
damit ihr direkt zu dem Thema kommt:

Leicht erklärt:
Wie geht wählen?
Warum soll ich wählen?
Was ist eine Partei?

Wir haben die deutschen Spitzen-Kandidaten gefragt:
Was wollt ihr für Inklusion?
Wofür wollt ihr Geld aus·geben?
Mit wem wollt ihr zusammen-arbeiten?

Ein Politik-Professor erklärt das Ampel-Aus,
die Parteien und viel mehr.

Was steht in den Wahl-Programmen
für Inklusion?

Wählen – leicht erklärt!

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Antworten von den Kandidatinnen und Kandidaten

Deutschland

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Trier

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Politik-Professor steht Rede und Antwort

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Fotos

Inklusion in Wahl-Programmen

In Deutschland:
Es gibt etwa acht Millionen Menschen mit Schwer-Behinderung.
Viele Menschen mehr haben auch eine Beeinträchtigung.

Viele Beeinträchtigungen kommen von einer Krankheit.
Es kann also jeden treffen.
Deswegen: Inklusion ist wichtig für alle.
Aber: Inklusion kann noch viel besser werden in Deutschland.

Was wollen die Parteien für Inklusion?
Wir haben uns das an·geguckt,
zusammen mit der Lebenshilfe Trier
und mit Infos von der Bundes-Arbeits-Gemeinschaft Berufs-Bildungs-Werke.
Wir haben in die Wahl-Programme ge·guckt.
Hier sind ein paar wichtige Punkte.
Das haben wir ge·funden:

Die SPD will:
Barriere-Freiheit ausbauen in:
Wohnungen,
Mobilität, also Bus, Zug und so weiter,
Digitales, also Internet und PC
und Gesundheit, also Ärzte und so weiter.
Der Zugang zum Arbeits-Markt soll einfacher werden.
Menschen in Werk-Stätten sollen mehr verdienen.
Gebärden-Sprache soll mehr werden.
Ein Zentrum für Leichte Sprache und Gebärden soll helfen.
Menschen sollen mehr Unterstützung und Hilfe bekommen.

CDU-CSU wollen:
Menschen mit Beeinträchtigung sollen mehr Teilhabe bekommen.
Aber: Es wird nicht viel gesagt, 
wie genau das gehen soll.
Werk-Stätten sollen gestärkt werden,
auch Inklusions-Firmen.
Förder-Schulen sollen bleiben.

Die Grünen wollen:
Inklusion im ganzen Leben.
Es soll eine wichtige Zentrale geben
und Menschen mit Beeinträchtigung sollen da mit-arbeiten.
In der Öffentlichkeit soll es mehr Barriere-Freiheit geben.
Wenn eine Firma barriere-frei sein will,
soll sie Unterstützung bekommen.
Werk-Stätten sollen mehr Inklusions-Unternehmen werden
für Menschen mit und ohne Beeinträchtigung gemeinsam.
Es soll mehr inklusive Bildung geben.
Es soll bessere Beratung geben.
Es soll mehr Geld für Menschen mit Beeinträchtigung geben.
Das Wohnen soll einfacher werden.

Die FDP will:
Die FDP schreibt nicht so viel über Inklusion.
Sie wollen mehr öffentliche Barriere-Freiheit.
Es soll mehr inklusive Bildung geben.
Förder-Schulen sollen bleiben.
Menschen mit Beeinträchtigung sollen mehr auf den Arbeits-Markt.

Die AfD will:
Die AfD schreibt nicht viel über Inklusion.
Förder-Schulen sollen bleiben,
damit Menschen mit Beeinträchtigung nicht auf andere Schulen gehen.
Menschen mit Beeinträchtigung sollen mehr zuhause Pflege bekommen.
Es soll also weniger Angebote geben und mehr von der Familie kommen.
Menschen mit Beeinträchtigung sollen Mindest-Lohn bekommen.
Dafür soll es wo anders weniger Geld geben.
Politiker von der AfD haben immer wieder ge·sagt,
dass Inklusion nicht gut ist.

Die Linke will:
Barriere-Freiheit in allen Teilen vom Leben.
Dafür soll es mehr Gesetze geben.
Schulen sollen inklusiver werden.
Es soll inklusive Bildung auch für Erwachsene geben.
Firmen sollen mehr Menschen mit Beeinträchtigung ein·stellen.
In Werk-Stätten soll es mindestens Mindest-Lohn geben.
Es soll mehr Pflege geben.

Das BSW will:
Es soll mehr Teil-Habe geben.
Das soll ohne Handys und PCs gehen.
Es soll mehr barriere-freie Arbeits-Plätze geben.
Schulen und Kitas sollen inklusiver sein.


Besuch bei EU-Politikerin Katrin Langensiepen

Tach von TACHELES!
Wir haben Katrin Langensiepen besucht.
Sie ist Politikerin.
Sie arbeitet im EU-Parlament.
Das ist das Parlament von der EU.
Da treffen sich viele Politikerinnen und Politiker aus Europa.

Langensiepen ist aus Deutschland.
Sie ist von der Partei: Die Grünen.

Wir haben das EU-Parlament besucht.
Mit dem Projekt „Selbstvertretung“ von der Lebenshilfe Trier.
Da haben wir Langensiepen ge·troffen.
Wir haben ihr Fragen ge·stellt.

Wir haben mit ihr ge·redet über:
Arbeit,
Geld,
Inklusion
und viel mehr.

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Besuch bei EU-Politikerin Katrin Langensiepen

Tach von TACHELES! Wir haben Katrin Langensiepen (Grüne) im Europa-Parlament besucht, gemeinsam mit dem Projekt „Selbstvertretung“ der Lebenshilfe Trier. Sie beantwortet uns Fragen über Arbeit, Geld, Inklusion und mehr.


Ungerecht? Welttag der sozialen Gerechtigkeit

Die Erzählungen anhören:

Heute ist der
Welttag der sozialen Gerechtig-keit.
Das heißt:
Heute soll die ganze Welt
über das Thema sprechen.
Das Thema ist
soziale Gerechtig-keit.
Das heißt:
Alle sollen gerecht und fair
behandelt werden.
Aber: Das ist nicht immer so.
Unsere Redakteurinnen und Redakteure
finden die Welt nicht immer gerecht.
Lasst uns das gemeinsam ändern.
Wir wollen gemeinsam schaffen,
dass sich die Welt verbessert.
Wir wollen nicht übereinander reden.
Wir wollen miteinander reden.
Macht ihr da mit?

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Barriere-Check: Moselstadion!

Heute ist der Welttag der sozialen Gerechtigkeit. Unsere Reporter*innen finden die Welt nicht immer gerecht. Lasst uns gemeinsam anpacken, um etwas zum Guten zu ändern. Wir wollen miteinander statt übereinander reden. Macht ihr da mit?


Gedenk-Tag NS-Opfer 27. 01.

Podcast hören:

Am 27. Januar ist ein Gedenk-Tag.
Da wird an etwas erinnert.
In diesem Fall an die Opfer der National-Sozialisten.
Also an Menschen,
die von den National-Sozialisten umgebracht wurden.

Wer waren die National-Sozialisten?
Sie hatten die Macht in Deutschland
vor etwa 80 Jahren.
Sie haben den zweiten Weltkrieg angefangen.
Sie haben viele Menschen gehasst
und viele umgebracht.
Ihr Chef war Adolf Hitler.
Man nennt sie auch kurz: Nazis.

Warum haben die Nazis Menschen umgebracht?
Sie hatten eine Idee vom perfekten Menschen.
Wer nicht so wie diese Idee war, sollte nicht leben.
Wer nicht den Nazis half, sollte nicht leben.
Wer gegen die Nazis war, sollte nicht leben.
Wer nicht hart arbeiten konnte, sollte nicht leben.
Wer zu manchen Minderheiten gehörte, sollte nicht leben.
Das waren zum Beispiel Juden
oder Menschen mit Beeinträchtigung.
Das ist eine schreckliche Idee.
So wurden viele Menschen getötet.
Auch rund 200 Tausend bis 300 Tausend
Menschen mit Beeinträchtigung wurden getötet.
Das nennt man Euthanasie.

Daran wurde erinnert,
am 27. Januar.
Zum ersten Mal war das in Trier
eine große Veranstaltung.
Das war an der Porta Nigra.
Es gab Kunst mit Licht.
Es waren viele Leute da.
Auch Triers Ober-Bürger-meister Leibe.
Wir haben mit ihm gesprochen.

Später waren wir auf dem Haupt-Fried-hof.
Da waren Fußball-Fans vom Fan-projekt Trier
und Eintracht Trier.
Sie haben einen Blumen-kranz nieder-gelegt
und Kerzen angezündet.
Wir haben sie gefragt,
warum Fußball-Fans das an einem Gedenk-tag machen.

Alle Infos und alle Eindrücke seht ihr im Video.

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Gedenk-Tag NS-Opfer 27. 01.

Zum ersten Mal fand der Tag zum Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus in Trier dieses Jahr in größerem Rahmen statt, mit interaktiver Multimedia-Installation. Thema war auch die Euthanasie, das Umbringen von Menschen mit Beeinträchtigung. Wir waren vor Ort an der Porta Nigra und haben auch mit Oberbürgermeister Leibe gesprochen. Danach haben wir das Fanprojekt Trier und Eintracht Trier auf dem Hauptfriedhof zur Kranzniederlegung getroffen und sie gefragt, warum sich Fußball-Fans an diesem Gedenktag engagieren.


Weihnachten + Wir gehen nicht auf den Weihnachtsmarkt!

Wir gehen dieses Jahr nicht
auf den Weihnachtsmarkt.
Eigentlich wollten wir ein Video machen:
„Barriere-Check: Weihnachtsmarkt!“.
Wir wollten testen:
Wie barriere-frei ist der Weihnachts-markt?
Aber:
Wir haben uns dagegen entschieden.
Wir wollen es nicht mehr.
Warum?
Das erklärt euch unser Reporter
Patrick Loppnow.

Als Alternative haben wir
eine Liste gemacht.
Sie soll allen helfen,
Feiern wie Weihnachten
inklusiver zu feiern.
Es sollen alle teil-nehmen können.
Alle Infos hier.
Außerdem haben wir euch
Advents-Grüße gemacht.
Habt eine frohe und gesunde
Weihnachts-Zeit!

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Eigentlich wollten wir diesen Winter einen „Barriere-Check: Weihnachtsmarkt!“ machen. Dann haben wir uns aber doch dagegen entschieden. Warum, das erklärt euch unser TACHELES-Reporter Patrick Loppnow.

Alternativ haben wir euch eine Check-Liste gestaltet. Sie kann helfen, dass ihr Feste wie Weihnachten inklusiver gestalten könnt. Alle Infos hier.

Außerdem haben wir Advents-Grüße aufgenommen.

Eine frohe und gesunde Weihnachtszeit wünscht TACHELES!


Barriere-Check: Moselstadion!

Podcast hören:

Text von Beate Macher

Es ist Samstag.
Ich bin im Moselstadion.
Das ist ein Stadion in Trier.
Ich gucke hier Fußball.
Eintracht Trier spielt hier.
Das ist der Fußball-Verein aus Trier.
Ich bin nicht alleine da.
Bei mir sind Kolleg*innen
von TACHELES –das inklusive Medien-Team.
Unter Anderem Patrick Loppnow.
Er ist der rollende Reporter von TACHELES.
Patrick sitzt im Rollstuhl.
Gemeinsam wollen wir schauen,
wie barriere-frei das Moselstadion ist.

Patrick und ein Begleiter sitzen
direkt neben dem Spiel-feld.
Da ist eine Laufbahn.
Gut: Das ist nah am Feld .
Schlecht: Sie sitzen eigentlich nicht.
Für den Begleiter
gibt es keinen Sitz.
Er muss stehen.
Sehr schlecht: Der Platz hat kein Dach.
Denn: Es regnet.
Es regnet viel.
Patrick hat einen Schirm
und einen Regen-Mantel.
Er wird trotzdem nass.

Nicht gut: Der Weg vom Park-platz
zum Sitz-platz ist lang.
Das ist umständlich.
Ihr seht es in unserem Video.
Wir haben von allem ein Video gemacht.
Das seht ihr auf Facebook
und YouTube.
Da seht ihr unseren Test.

Das Stadion gehört der Stadt Trier.
Die Stadt wäre verantwortlich
fürs Umbauen.
Die Eintracht macht im Stadion
ihr Spiele.
Ich habe nicht am Spiel-feld gesessen.
Ich habe auf der Tribüne gesessen.
Das war nicht leicht.
Es gibt viele hohe Treppen.
Ich bin nicht beeinträchtigt.
Aber ich bin nicht mehr jung.
Ich hatte also Probleme.

Übrigens:
Die Probleme haben beim Parken angefangen:
Es soll drei Park-plätze
für Behinderte geben.
Keiner davon war frei.
Auf einem Platz stand ein Auto
mit Behinderten-Ausweis.
Auf dem zweiten Platz stand ein Privat-Auto
ohne Behinderten-Ausweis.
Auf dem dritten Platz stand das Auto
der Security,
also dem Sicherheits-dienst.
Das fand ich nicht gut.

Angeblich haben Menschen mit Beeinträchtigung
keine Probleme im Stadion.
Das sagt Björn Berens.
Er ist Leiter der Geschäfts-stelle
bei der Eintracht.
Er sagt: Es kommen  
auch Besucher mit Beeinträchtigung,
die nicht Rollstuhlfahrer  
oder Rollstuhlfahrerinnen sind,
regelmäßig ins Stadion.
Wir haben ihn gefragt,
ob es Ansprech-partnerinnen
oder Ansprech-partner
für beeinträchtigte Menschen
im Stadion gibt.
Björn Berens hat uns gesagt,
dass man sich an die Menschen an der Kasse
oder das Organisations-Team
wenden kann.

Eins muss sich unbedingt verbessern:
die Behinderten-Toilette.
Gut: Es gibt eine Behinderten-Toilette.
Auch gut: Der Weg dahin.
Schlecht:
Die Toilette ist zu hoch.
Das Waschbecken auch.
Sie sind nicht höhen-verstellbar.  
Wer auf die Toilette will,
brauch Hilfe.
Das sagt auch
ein anderer Rollstuhl-fahrer,
den wir getroffen haben.

Auch beim Essen
war die Höhe ein Problem.
Es gab nur Steh-Tische.
Die sind zu hoch für Rollstuhl-fahrer.
Sie müssen ihr Essen
auf die Beine legen.
Das ist nicht gut.
Beeinträchtigte Menschen können nicht
selbstständig den Tag genießen.
Außerdem ist mir aufgefallen:
Es gab nirgendwo Leichte Sprache.
Das finde ich schlecht.
Für blinde Menschen
gab es auch keine Hilfen.
Björn Berens sagt:
Es gibt keine Angebote für Blinde.
Aber: In den letzten Jahren
hat niemand nach Angeboten gefragt.
Berens sagte danach:
Blinde Menschen
oder Menschen mit Seh-Problemen
können SVE-TV nutzen.
Das ist wie im Fernsehen.
Da wird das Spiel gezeigt.
Ein Kommentator erzählt über das Spiel.

Meine Zusammenfassung:
Es war im Moselstadion in Ordnung.
Aber es gibt einige Probleme.
Und es muss es einiges
verbessert werden.
Oft denken Menschen ohne Beeinträchtigung
nicht an Menschen mit Beeinträchtigung.
Ich glaube, das ist
im Moselstadion genauso.
Menschen ohne Beeinträchtigung
kennen die Probleme nicht.
Sie finden:
Treppen und Steh-Tische sind normal.
Wir fanden besonders schlecht:
das fehlende Dach
für Rollstuhlfahrer.
Das soll schnell jemand ändern.
Es ist nicht schön,
im Nassen zu sitzen. Oder?
Das macht keinen Spaß.
Liebe Stadt Trier:
Bitte denke an
Menschen mit Beeinträchtigung.
Sie wollen selbst-ständig sein.
Sie wollen im Trockenen sitzen.

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Barriere-Check: Moselstadion!

Wie barrierefrei und selbstständig können Beeinträchtigte in Trier Fußball schauen?

Text von Beate Macher

Es ist Samstagnachmittag – Zeit für Fußball. Eintracht Trier empfängt zuhause den FSV Salmrohr. Im Moselstadion Trier regnet es in Strömen. Das triste Wetter passt leider perfekt zum Spiel des SVE. Er unterliegt mit 1:2.

Es war das erste Mal seit langer Zeit, dass ich bei einem Heimspiel der Eintracht dabei war. Mein Besuch hatte einen ganz besonderen Grund. Wir von „TACHELES – das inklusive Medien-Team“ wollten das Moselstadion nämlich genauer unter die Lupe nehmen. Wir wollten wissen, wie barrierefrei das Stadion ist. Aus diesem Grund habe ich unseren rollenden Reporter Patrick Loppnow begleitet und zusammen haben wir erlebt, wie es für einen beeinträchtigten Menschen ist, bei einem Fußballspiel dabei zu sein.

Das Stadion gehört übrigens der Stadt Trier. Diese wäre also auch für Umbauten oder ähnliches verantwortlich. Die Eintracht ist der Veranstalter, der dort seine Spieltage ausrichtet und gestaltet.

Wir waren mit einer kleinen Gruppe bestehend aus TACHELES-Reporter*innen unterwegs. Patrick hat sich mit einer Begleitperson das Spektakel vom Spielfeldrand aus angeschaut, denn auf der Tartanbahn befinden sich die für Rollstuhlfahrer*innen vorgesehenen Plätze. Gegen den Bereich an sich ist nichts einzuwenden, er ist immerhin nah an dem Geschehen, aber es gibt zwei große Nachteile: Zum einen sind die Plätze nicht überdacht, was an diesem Samstag im strömenden Regen ein wirklich großes Problem war. Die beiden wurden trotz Schirm und Regen-Cape nass, kalt war es noch dazu. Und zum anderen ist der Weg bis zu den Rollstuhlplätzen unnötig lang und umständlich. Wenn ihr wissen wollt, wie es Patrick auf dem Weg vom Parkplatz bis zu seinem Sitzplatz ergangen ist, dann schaut euch unser Video auf Facebook oder YouTube dazu an. Dort bekommt ihr Eindrücke von unserem Ausflug und erfahrt, wie es die Eintracht mit der Barrierefreiheit hält.

Im Gegensatz zu Patrick saß ich nicht in dem ebenerdigen Bereich, sondern auf der Tribüne und musste schmerzlich feststellen, dass es gar nicht so leicht ist, da hoch zu kommen. In dem Stadion gibt es sehr viele hohe Treppen. Zwar bin ich nicht körperlich beeinträchtigt so wie Patrick, aber trotzdem nicht gut zu Fuß – das Alter eben. Ich hatte demnach so meine Probleme. Im Übrigen haben die Probleme eigentlich schon beim Parken begonnen. Es sollten drei Behindertenparkplätze zur Verfügung stehen. Leider waren alle belegt. Einer davon durch ein Auto mit Behinderten-Parkausweis. Die anderen durch einen Privatwagen ohne Ausweis und ein Platz durch das Auto der Security. Nicht gut.

Im Allgemeinen scheinen all diese Dinge, vom Parkplatz über das fehlende Dach bis zu den hohen Treppen, Menschen mit Beeinträchtigung aber nichts auszumachen, wie wir im Gespräch mit Björn Berens, dem Geschäftsstellenleiter von Eintracht Trier, gehört haben: „Auch einige Besucher mit Handicap, die nicht Rollstuhlfahrer sind, kommen regelmäßig ins Moselstadion“, sagt Berens. Wir wollten außerdem wissen, ob es im Stadion Ansprechpartner*innen für beeinträchtigte Menschen gibt. Er erklärte uns, dass die Besucher*innen sich bei Fragen oder Problemen gerne an das Kassenpersonal oder das Organisations-Team rund um den Spieltag wenden können.

An einem Punkt in Sachen Barrierefreiheit muss sich im Moselstadion aber auch noch etwas tun: die Behindertentoilette. Es gibt zwar ein Klo für Rollstuhlfahrer*innen und der Weg dorthin ist auch akzeptabel, aber es ist trotzdem nicht ganz unproblematisch. Das Waschbecken und das Klo selbst sind zu hoch und nicht höhenverstellbar. Manch einer braucht demnach Hilfe beim Gang zur Toilette. Das bestätigte uns auch ein anderer Rollstuhlfahrer, den wir im Stadion getroffen haben.

Ein ähnliches Problem mit der Höhe gibt es auch im Hinblick auf Essen. Im Bereich der Essenstände gibt es nur Stehtische. Für Rollstuhlfahrer*innen alles andere als geeignet. Sie müssen ihr Essen dann gegebenenfalls auf ihren Beinen ablegen. Abgesehen davon sind die Stände echt weit weg und die Begleiter*innen müssten am besten für die Rollstuhlfahrer*innen das Essen holen gehen. Selbstständig können die Beeinträchtigten also nicht unbedingt den Tag genießen.

Eine weitere Sache, die im Moselstadion fehlt, ist Leichte Sprache. Das hat mich persönlich sehr enttäuscht. Leichte Sprache ist eine besondere Schreibweise, die für Menschen mit Beeinträchtigung verständlicher ist. Das heißt: kurze Sätze, lange Wörter trennen und vor allem große Schrift verwenden. An der einen oder anderen Stelle wäre das hilfreich gewesen.

Mir ist bei meinem Besuch außerdem aufgefallen, dass es keine besonderen Hilfen oder Vorkehrungen für blinde Menschen gibt. Laut Berens sei dies bis jetzt auch noch nicht nötig gewesen. Er sagte: „Wir bieten keinen direkten Service für Personen an, die blind sind. In den letzten Jahren hat es hier aber auch nie eine Anfrage gegeben.“ Berens wies allerdings darauf hin, dass blinde Menschen oder Menschen mit Sehschwäche gerne die Audio-Übertragungen von SVE-TV nutzen können. Das ist eine Online-Übertragung des Spiels, ähnlich wie Fußball im Fernsehen, mit gewöhnlichem Kommentar.

Im Großen und Ganzen hatten wir eine gute Zeit im Moselstadion, allerdings hat sich gezeigt, dass es an einigen Stellen noch Verbesserungsbedarf gibt. Wie so oft werden auch hier Dinge zum Problem, die für Menschen ohne Beeinträchtigung selbstverständlich sind und einfach erscheinen – lesen, Treppen steigen, an Stehtischen essen etc.

Was uns an diesem Nachmittag aufgrund des Wetters besonders negativ aufgefallen ist, ist die fehlende Überdachung bei den Plätzen der Rollstuhlfahrer*innen. Da sollte sich dringend etwas ändern. Wenn Sie bei einem Fußballspiel im Nassen säßen, hätten Sie dann noch Spaß?

Also liebe Stadt Trier, bitte sorgt dafür, dass auch die Rollstuhlfahrer*innen eigenstständig, selbstbewusst und mit Freude Fußball gucken können und vor allem im Trockenen sitzen.


Spatenstich Töpferstraße

In Trier wird ein neues Haus gebaut.
Das ist für
Menschen mit Beeinträchtigung.
Und für die Lebenshilfe Trier.
Das Haus ist mitten in Trier,
in der Töpferstraße in Trier-Süd.
Schön: Das Haus ist mitten in der Stadt.
So sind Menschen mit Beeinträchtigung
mitten im Leben dabei.
Das freut Triers Ober-bürger-meister.
Er heißt Wolfram Leibe.
Er ist der wichtigste Politiker in Trier.
Er war zu Besuch.
Denn es war Spatenstich.
Das heißt:
Die Bau- arbeiten
haben angefangen.
Nächsten Sommer sollen
die neuen Bewohner einziehen.

Endlich wieder ein Zuhause!

In der Töpferstraße in Trier wird ein neues Wohnhaus gebaut. Es soll der Lebenshilfe Trier zur Verfügung stehen.

Die Bewohner freuen sich schon sehr, denn nach dem plötzlichen Auszug aus ihrem alten Zuhause mussten sie mehrmals umziehen. Jetzt können sie sich endlich wieder auf ein eigenes Zuhause freuen, wie man eindrücklich sieht. Nächsten Sommer soll es so weit sein.

Und das sogar in Nähe zur Innenstadt, also sozusagen mittendrin im Leben – denn so geht Inklusion.

Zum Spatenstich war auch Wolfram Leibe – Oberbürgermeister der Stadt Trier da.


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Illuminale 2021

Wir haben die Illuminale besucht.
Das ist eine Veranstaltung
in Trier.
Sie geht zwei Abende lang.
Es dreht sich alles um Licht.
Es geht also um schöne Beleuchtung.
Es war nicht alles barriere-frei.
Unser rollender Reporter Patrick Loppnow
hatte mit dem Roll-stuhl Probleme.
Aber wir haben es geschafft
an den Stand
der Tages-förder-stätte
der Lebens-hilfe Trier.
Für den haben
Menschen mit Be-einträchtigung
gebastelt.
Sie haben Lein-wände gestaltet.
Das sind Rahmen aus Holz
mit einer Fläche aus Stoff.
Darauf kann man malen
oder basteln.
Es sind 25 Lein-wände entstanden.
Zusammen waren sie
zwei Meter hoch und zwei Meter breit.
Das Material war ein Geschenk
von der Trier Tourismus und Marketing GmbH.
Das sind Leute,
die Werbung für Trier machen.
In unserem Video
lernt ihr mehr über das Projekt.

Wir haben die Illuminale 2021 besucht, die dieses Jahr an der Porta Nigra in Trier stattfand.

Es war nicht so ganz barrierefrei, aber wir haben es an den Stand der Tagesförderstätte der Lebenshilfe Trier gepackt. Für den haben beeinträchtigte Menschen künstlerisch gewerkelt.

Das Material hat die Trier Tourismus und Marketing GmbH Trier erleben dankenswerterweise zur Verfügung gestellt. Es sind 25 Leinwände auf einer 2×2 Meter großen Fläche daraus entstanden – schaut am besten selbst.


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