Wir waren beim Sommer-Fest von Special Olympics. Das spricht man so: S-pe-schel O-lüm-picks. Es ging um: inklusiven Sport aus·probieren. Es war in Neuwied.
Wir waren da und haben Berichte ge·macht. Hier findet ihr alle Videos, Bilder und Podcasts.
Im Internet gibt es immer wieder blöde Kommentare. Die Leute schreiben schlechte Dinge. Sie sagen Beleidigungen oder falsche Sachen. Das nennt man: Hass-Kommentare.
Viele Menschen fragen sich: Was kann ich da machen? Wir haben Tipps ge·sammelt. Die kann man sich hier an·gucken oder herunter-laden:
Die Lebenshilfe Trier hat eine Kita. Die heißt: Kita am Bach. Da war am Wochen-Ende ein Fest. Das war ein Sommer-Fest. Und es war das Jubiläum für 40 Jahre.
Viele Gäste waren da. Sie fanden die Kita sehr schön. Es gab Reden. Die waren von Leuten von der Lebenshilfe und vom Behinderten-Beirat Trier. Die haben gesagt: Die Kita am Bach ist inklusiv. Das ist toll. Denn: In einer inklusiven Kita fängt Inklusion an. Die Kinder machen keinen Unterschied zwischen mit Beeinträchtigung und ohne.
Die Redner sagen aber auch: Es gibt nicht viele inklusive Kitas für Kinder in Trier. Das könnte besser werden. Die Kita am Bach ist seit langem sehr beliebt.
Die TACHELES-Redakteurin Christina sagt: Hier in der Kita ist Inklusion normal. Das ist toll. Viele Leute machen sich stark für Inklusion.
Später gab es noch mehr Angebote auf dem Fest. Es gab einen Zauberer. Es gab ein Puppen-Spiel.
Die TACHELES-Redakteurin Martina fand beide toll. Sie sagt: Es waren Kinder von der Kita da. Und es waren Kinder von früher da. Das zeigt: Den Kindern gefällt die Kita sehr gut. Alle haben gemeinsam gelacht, ob mit oder ohne Beeinträchtigung. So soll das sein im Leben.
Später gab es noch Musik, Essen und Eis. Christina und Martina sagen: Hier wären wir auch gerne in die Kita gegangen.
Die KiTa am Bach der Lebenshilfe Trier hat am Wochenende ihr Sommerfest und 40-jähriges Jubiläum gefeiert. Auf dem KiTa-Gelände, das von allen Besuchern mit großer Begeisterung gelobt wurde, sind viele Gäste zusammengekommen. Bei der Eröffnung mit Reden von Vertretern der Lebenshilfe und des Behindertenbeirats wurde gelobt: In einer inklusiven KiTa wie dieser fängt Inklusion an. Unterschiede seien für die Kinder hier vollkommen unwichtig. Gleichzeitig stellten die Redner*innen heraus, dass nach den beiden inklusiven KiTas der Lebenshilfe Trier nicht mehr viele andere inklusive Institutionen für Kinder nachgekommen seien. Das sei sehr schade, denn wie sich auch in der Erfahrung der vergangenen Jahre zeigt, ist das Angebot seit langem sehr beliebt. Unsere Redakteurin Christina hat die Reden verfolgt und findet: Hier wird Inklusion gelebt und das ist toll. Und es ist schön, dass sich heute so viele Leute für das Thema starkmachen.
Später gab es beim Fest viele Angebote, unter anderem den Zauberer Dr. Sascha Hoffmann und die Harzer Puppenbühne. Unsere Redakteurin Martina fand beide großartig und eine gelungene Unterhaltung für alle Kinder: „Es waren aktuelle und ehemalige KiTa-Kinder da. Das zeigt, dass es ihnen hier gefällt. Und alle haben gemeinsam gelacht, egal, ob beeinträchtigt oder nicht. So soll das sein im Leben“, sagt Martina.
Später gab es Musik von Easy Krohn bei Essen und Eis auf der grünen KiTa-Wiese. „Hier wäre ich auch gerne in die KiTa gegangen“, sagen Christina und Martina.
Unsere TACHELES-Redakteure Heike und Michael haben das Interview mit Katarina Barley beobachtet. Das ist ihre Meinung:
Wir haben den Eindruck: Katarina Barley kennt sich aus. Sie setzt sich ein für Menschen mit Beeinträchtigung.
Die Ideen von ihr für das Wohnen sind schön. Aber: Wir können uns das im Moment nicht vor·stellen. Viele Wohnungen sind aktuell zu teuer. Zu wenige Wohnungen sind bisher barriere-frei.
Wir finden es auch am besten, wenn alle zusammen in die Schule gehen könnten. So gibt es weniger Barrieren und Berührungs-Ängste. Wir finden auch wichtig: Jeder soll selbst entscheiden können, was am besten ist.
Barley sagt: Alle sollen selbst entscheiden: Will ich in der Werk-Statt arbeiten oder auf dem allgemeinen Arbeits-Markt? Das finden wir gut. Wir finden sehr richtig, dass alle gut bezahlt werden sollen. Wer auf den Arbeits-Markt will, soll unter·stützt werden. Das finden wir gut. Wir fragen uns aber: Wie? Aktuell: Der Arbeits-Markt ist nicht inkusiv und nicht barriere-frei. Es gibt viele Probleme. Manche Firmen wollen keine Menschen mit Beeinträchtigung. Manche Firmen wollen gerne, aber: Sie haben kein Geld oder keine Zeit für uns. In der Werk-Statt haben wir auch zu wenig Lohn.
Wir finden: Parteien wie die SPD müssen mehr gegen rechts machen. Aktuell: Viele Leute sind un·zufrieden. Die Politik sollte die Leute mehr zufrieden machen. Und die Politik soll mehr auf·klären über die Gefahren von rechts.
Wir finden sehr wichtig, dass die EU für Inklusion ist. Das muss auf großer Ebene mit vielen Ländern ge·macht werden, nicht jeder für sich.
Katarina Barley hat gut erklärt. Wir konnten sie gut verstehen. Wir hoffen, dass sie wirklich etwas macht und nicht nur redet.
CDU
Unsere TACHELES-Redakteure Patrick und Michael haben das Interview beobachtet. Sie geben hier ihre Meinung ab:
Christine Schneider hat eine gute Vor·stellung von Inklusion. Sie hat eigene Erfahrungen durch ihren Vater und sie spricht mit Verbänden wie Caritas und Lebenshilfe. Sie sagt: Jeder informiert sich einzeln über Inklusion. Aber wir wissen: Manche Leute tun sich zusammen in ihren Parteien.
Das Wahl-Programm in Leichter Sprache kommt zu spät. Wir finden: Das muss gleich·zeitig mit dem Programm in Schwerer Sprache kommen. Der Verband für Down-Syndrom hat sie schon darauf an·gesprochen. Wir jetzt auch. Warum wird das nicht schneller ge·macht?
Sie sagt: Die EU ist nicht viel zuständig für Inklusion. Sondern: Die einzelnen Länder. Zum Beispiel Deutschland selbst. Das finden wir nicht gut. Denn das heißt: Alles geht sehr durch·einander. Und: Für Inklusion gibt es viele Richt-Linien von der EU. Die EU ist also doch wichtig für Inklusion. Wir finden: Die EU sollte noch mehr machen für Inklusion.
Man soll zwischen Werk-Statt und Arbeits-Markt wählen können. Das finden wir gut. Aber sie nennt kaum Lösungen dafür: Wie wird der Arbeits-Markt inklusiver? Wir sehen den Weg da·hin nicht.
Wir haben den Eindruck: Inklusion ist ihr wichtig. Aber: Andere Themen sind ihr manchmal wichtiger. Dann muss Inklusion Kompromisse machen.
Ihre Ab·grenzung zu rechter Politik fanden wir komisch. Sie sagt: Sie will nichts zu tun haben mit Rechts-Extremen. Das glauben wir ihr. Aber: Sie macht keine richtige Grenze zu anderen Politikern, die nicht extrem sind, aber auch rechts. Sie sagt: Sie hat andere Positionen als SPD und Grüne. Aber sie sagt nicht, dass sie andere Positionen als die AfD haben will.
Christine Schneider hat sich schon mal mit Inklusion beschäftigt. Aber sie hat weniger Wissen ge·zeigt als andere. Sie war als Mensch sehr freundlich.
Sie hat nicht ganz so leicht ge·redet. Wir haben sie oft verstanden. Aber manchmal gab es nicht genug Beispiele oder es war etwas zu lang.
Grüne
Unsere Redakteure Heinrich, Patrick und Michael haben das Interview gesehen. So fanden sie es:
Wir haben einen sehr guten Eindruck. Katrin Langensiepen sagt als einzige bei der Frage mit Inklusion: Menschen mit Beeinträchtigung gehören auch in die Politik.
Die Grünen sind die einzige große Partei, wo wir nicht mit der Spitzen-Kandidatin reden konnten. Die heißt Terry Reintke. Sie hatte keine Zeit für uns. Zumindest haben die Grünen das ge·sagt. Frau Langensiepen kann natürlich viel besser über Inklusion sprechen. Sie ist selbst beeinträchtigt. Sie ist klein·wüchsig.
Wir finden gut: Sie spricht nicht nur über ihre eigene Form von Beeinträchtigung. Sie spricht auch über Lern-Probleme und ähnliches.
Sie will: Menschen mit Beeinträchtigung sollen richtig arbeiten gehen können. Das finden wir gut. Aber: Dafür muss sich noch viel tun. Wir stimmen ihr zu: Arbeit muss sich mehr lohnen. Der Lohn soll fair sein für alle.
Die Idee vom Barriere-Freiheits-Zentrum finden wir sehr gut. Wir können uns aber noch nicht richtig vor·stellen, dass das wirklich funktioniert. Denn: Man kann immer sagen: In Ländern gibt es Probleme. Und: Man kann auch immer Ideen geben für Lösungen. Aber die Länder und die EU müssen die Lösungen auch um·setzen.
Katrin Langensiepen hat ein sehr gutes Interview ge·geben. Von allen Politikern hat sie am einfachsten ge·sprochen. Sie hat viele Beispiele ge·macht. Sie hat alles sehr gut erklärt. Man sieht: Inklusion ist ihr wichtig.
Wir hoffen: Sie soll sich noch viel für Inklusion ein·setzen. Und sie soll die Spitzen-Kandidatin von ihrer Partei, Terry Reintke, auf Inklusion aufmerksam machen.
FDP
Unsere TACHELES-Reporterin Heike war beim Interview dabei. Michael und Patrick haben das Gespräch später ge·sehen. So finden sie es:
Marie-Agnes Strack-Zimermann geht auf die Fragen ein. Sie erklärt gut verständlich. Sie redet sehr politisch, aber sie versucht, dass es einfach ist.
Sie wirkt auf den Wahl-Plakaten sehr streng und fast böse. In echt kann sie auch sehr böse gucken. Aber die meiste Zeit hat sie sehr freundlich ge·guckt. Sie hat sogar Witze ge·macht.
Sie war sehr professionell. Es ging alles schnell und präzise. Später hat sie sich noch Zeit ge·nommen für mehr Gespräche. Da wollte sie Dinge wissen. Man hat ge·merkt: Sie weiß schon viel über Inklusion.
Wir fanden komisch: Sie ist Spitzen-Kandidatin, aber sie wusste nicht, dass Inklusion nicht im Wahl-Programm für Europa steht. Wir finden: Das muss sie wissen und sie muss das erklären können. Aber wir finden gut: Sie hat es auf·ge·nommen und denkt darüber nach.
Sie sagt: In Düsseldorf helfen sich die Menschen gegen·seitig. Wir finden das schön. Aber wir finden auch: Das ist nicht immer und nicht über·all so. Wir haben oft Probleme. Uns hilft oft keiner in der Öffentlich·keit.
Wir wünschen uns: Sie soll mehr machen für unsere Arbeit. Wir wollen oft auf den allgemeinen Arbeits-Markt. Aber wir können das nicht. Und in der Werk-Statt bekommen wir nur wenig Geld. Sie hat sich das alles an·ge·hört von Heike und wollte viel wissen. Wir hoffen: Jetzt muss sie wirklich etwas tun da·für.
Die Art, wie sie mit Bea um·ge·gangen ist, fanden wir sehr gut. Sie hat ihre Meinung ge·sagt, war aber trotz·dem menschlich.
Wir haben den Eindruck: Inklusion ist für sie wichtig. Für andere scheint es noch wichtiger zu sein. Denn sie ordnet Inklusion in andere Ziele ein. Zum Beispiel muss es zur Geld-Politik von ihr passen. Aber sie hat vieles dazu im Kopf.
Linke
Unser TACHELES-Redakteur Michael hat das Interview beobachtet. Er gibt hier seine Meinung ab:
Martin Schirdewan hat einfach ge·sprochen. Ich konnte ihn gut verstehen. Mir haben Beispiele ge·fehlt. Manchmal war es schlecht zum vorstellen.
Er arbeitet mit Arbeits-Kreisen. Er hat zu tun mit Menschen mit Beeinträchtigung. Das finde ich gut. Es werden verschiedene Blick-Winkel ge·sehen. Das finde ich gut.
Das Programm in Leichter Sprache soll es schon früher geben. Man soll von Anfang an denken an Menschen mit Beeinträchtigung. Nicht erst im Nach·hinein.
Ich denke auch: Oft ist Geld das Problem. Für Schulen und Lehrer zum Beispiel. Ohne Geld kann es nicht inklusiv werden.
Mindest-Lohn in den Werk-Stätten: Das finde ich gut. Gleicher Lohn für alle! Egal, wie viel man leisten kann. Das ist fair. Wir brauchen genug Geld zum Leben.
Er sagt: Man soll aus·wählen können: Werk-Statt oder Arbeits-Markt, Wohn-Haus oder alleine wohnen. Das finde ich gut. Ich denke nur: Das geht noch nicht. Aber ich wünsche es mir.
Inklusive Schulen finde ich gut. Aber: Kinder mit Beeinträchtigung können es da schwer haben. Sie können be·schimpft werden.
Es stimmt: Vieles kann man nicht einfach so barriere-frei machen. Aber: Man hätte schon viel früher anfangen können. Man braucht Kontakt zu Menschen mit Beeinträchtigung. Dann versteht man erst alles. Da·rauf kann man auf·bauen.
Martin Schirdewan weiß etwas über Inklusion. Er hat eine klare Meinung. Das finde ich gut. Er wirkte etwas un·ordentlich und ab·wesend, aber sehr freundlich.
Bündnis Sarah Wagenknecht
Unser TACHELES-Redakteur Heinrich hat das Interview mit Fabio De Masi beobachtet und gibt seine Meinung ab:
De Masi sagt: Seine Partei ist noch klein. Deswegen: Ihnen fehlen noch Meinungen. Das kann ich ver·stehen.
Er hat sich selbst informiert über Inklusion. Das finde ich gut. Seine Partei hat noch nicht viel über Inklusion nach·gedacht. Das finde ich schade. Ich hoffe: Nach unserem Gespräch kommt das.
Ich habe ge·merkt: Er weiß etwas über Inklusion. Aber ich denke: Er hatte noch nicht so viel mit dem Thema zu tun. Er hatte wohl andere Themen im Fokus. Er weiß wohl viel durch das Informieren. Aber er hat nicht so viel Erfahrung. Er spricht sehr gerne über Steuern.
Ich denke: Die Partei ist klein und wichtige Leute wie er kennen Inklusion noch nicht ganz so gut, deshalb kennt die ganze Partei Inklusion noch nicht so gut.
Ich frage mich: Warum soll das Kurz-Wahl-Programm in Leichter Sprache kommen und nicht das ganze Programm? Dann wüssten wir über alles Bescheid.
Ich finde: Nicht nur die Länder sind ver·antwortlich für Inklusion. Auch die EU. Denn die EU macht viele Leit-Linien. Die Leit-Linien sind wichtig. Ohne die Leit-Linien machen die Länder viel weniger für Inklusion. Ich denke: Es ist wichtig, dass die EU noch mehr Leit-Linien macht. Dafür soll man sich ein·setzen. Dafür soll auch er sich ein·setzen.
Selbst entscheiden, wo man leben und arbeiten will: Das finde ich gut. Aber: Dafür muss vieles noch inklusiver werden. Das geht noch nicht.
Er stellt sich gegen rechte Parteien. Das finde ich gut. Ich kann nicht genau sagen: Ist er links, Mitte, rechts? Er will viel Freiheit. Das finde ich gut. Aber: Er will auch mehr Kontrolle bei den Steuern.
Er hat meist gut ge·antwortet. Man konnte vieles ver·stehen. Manchmal brauche ich mehr Beispiele, damit ich es besser ver·stehe. Manchmal ist er etwas vom Thema ab·gekommen. Dann wurde die Antwort lang. Das fand ich schwierig.
Freie Wähler
Unsere TACHELES-Redakteur Michael hat das Interview beobachtet. Das ist seine Meinung:
Ich finde schön: Joachim Streit hat direkten Kontakt zu Menschen mit Beeinträchtigung. Das hilft ihm bei der Politik von ihm. Aber: Er könnte die Menschen noch mehr mit ein·be·ziehen. Zum Beispiel: Er kann sich regelmäßig mit uns treffen. Oder in der Arbeit oder den Wohn-Häusern von uns dabei-sein.
Ich finde es egal, wie klein die Partei ist. Sie sollten trotzdem ein Wahl-Programm in Leichter Sprache machen. Und zwar gleich·zeitig mit dem Programm in Schwerer Sprache.
Man kann nicht alles barriere-frei machen, das stimmt. Aber man soll sich mehr be·mühen: Der All-Tag muss barriere-frei werden. Das ist wichtig.
Herr Streit hat ein paar Erfahrungen mit Beeinträchtigung. Ich finde: Er könnte noch mehr aus erster Hand er·leben. Also: Ganz nah dabei-sein, wenn wir schlechte Erfahrungen machen. Vor allem beim Arbeits-Markt. Die Strafen für Arbeit-Geber finde ich ganz gut. Die EU-Gesetze müssen mehr ein·gehalten werden. Aber ich will nicht: Wenn Arbeit-Geber Strafen be·kommen, denken sie bei Inklusion an Pflicht und Zwang. Sie sollen den Vorteil sehen! So wie jetzt kommen wir noch nicht weiter.
Er sagt: Nicht jeder kann es auf den Arbeits-Markt schaffen. Das stimmt. Aber: Es könnten viel mehr Menschen schaffen als aktuell. Das Problem: Arbeit-Geber haben oft nicht die Zeit oder der Arbeits-Platz für Menschen mit Beeinträchtigung ist teurer.
Joachim Streit war gut zu verstehen. Er hatte viele Beispiele. Das hat es einfacher ge·macht. Er hat gerne mit uns ge·redet über Inklusion. Aber: Manchmal fehlen die konkreten Lösungen. Also: Wie genau soll das gehen?
kleine Parteien: Wahl-Programm-Check
Wir haben für euch unter·sucht: Was schreiben die kleinen Parteien über Inklusion, Barriere-Freiheit und so weiter?
Hier seht ihr den Über-Blick oder ihr könnt ihn als Datei herunter-laden:
EU-Wahl 2024! Interviews mit Spitzen-Kandidaten und vieles mehr
Bald sind die EU-Wahlen. Wir haben die Spitzenkandidat*innen fast aller großen deutschen Parteien interviewt und mit ihnen über Inklusion und Politik geredet. In unserem Video lernt ihr sie, ihre Pläne und ihre Gedanken besser kennen.
Außerdem haben weitere Redaktionsmitglieder die Interviews beobachtet. Sie geben ihre Meinung ab, wie das Gespräch verlief und wie die Politiker*innen auf sie gewirkt haben.
Zudem haben wir die Wahlprogramme der kleineren Parteien gecheckt und auf Inklusion durchsucht.
Einige Redakteurinnen und Redakteure von TACHELES waren bei einer Aus·stellung. Die heißt: Tell Me More. Bilder erzählen Geschichten. „Tell Me More“ ist Englisch. Das heißt: Erzähle mir mehr.
Die Ausstellung ist barriere-arm: Es gibt Führungen in Leichter Sprache, Führungen im Sitzen, also für Roll-Stuhl-Fahrer und Leute, die nicht gut gehen können, es gibt viel zum anschauen und auch zum anfassen, man kommt über·all mit dem Roll-Stuhl hin und es gibt Geräte zum Hören für alle, die nicht lesen können. Es ist im Stadt-Museum Simeon·stift.
In der Aus·stellung geht es um Trier, um Bilder von Malern aus Trier und viel um Kunst.
Unsere Redaktion war bei der Führung in Leichter Sprache dabei. Redakteurin Bea ist Expertin für Leichte Sprache. Sie sagt: Die Führung in Leichter Sprache war gut. Man konnte alles verstehen. Es war leicht erklärt.
Die Frau, die eine Führung in Leichter Sprache ge·redet hat, hat viel erzählt über die Bilder in der Aus·stellung. Wir konnten auch Sachen ausprobieren.
Auch die anderen Redakteure sagen: Es war gut erklärt. Man kam überall gut hin. Man konnte Sachen aus·probieren.
Die Redaktion sagt: So etwas gibt es noch viel zu selten. Das sollte es öfter geben.
Einige TACHELES-Redakteur*innen waren kürzlich bei der Ausstellung „Tell Me More – Bilder erzählen Geschichten“. Dort gab es eine Führung in Leichter Sprache. Die Ausstellung im Stadtmuseum Simeonstift ist darauf ausgelegt, möglichst barrierearm zu sein. Es gibt Führungen in Leichter Sprache, Führungen im Sitzen, viel anzuschauen und mitzumachen, Audio-Guides und ähnliches.
In der Ausstellung geht es um Trier, Bilder von Künstler*innen aus der Region und barrierefreie Eindrücke von Kunst.
Unsere Redaktion bei der Führung in Leichter Sprache dabei. Unsere Redakteurin Bea, Landesreferentin für Leicht Sprache, sagt: Man konnte alles verstehen und es war wirklich leicht erklärt.
Auch die weiteren Redaktionsmitglieder sagen: Es war gut erklärt, man kam überall gut hin, man konnte Dinge ausprobieren, das war sehr gut. So etwas gibt es noch viel zu selten, das sollte es häufiger geben.
Nina Becker ist blind. Sie kann nicht sehen. Das ist seit der Geburt von ihr so. Sie setzt sich ein für mehr Inklusion. Sie gibt vielen Leuten Tipps. Zum Beispiel der Uni in Saarbrücken.
Nun: Sie war bei der Lokalen Agenda 21 Trier. Das ist ein Verein. Da gibt es Veranstaltungen. Es geht um: Wie mache ich ein Event barriere-frei? Das Thema dies·mal: Seh-Probleme. Wir waren auch da·bei.
Es gab Selbst-Versuche. Wir haben probiert: So schwer ist das Leben ohne Sehen.
Wir hatten eine Brille vor den Augen. Dann hat man fast nichts mehr ge·sehen. Das macht es sehr schwierig.
Wenn man Barriere-Freiheit will, muss man planen. Bei Veranstaltungen: Man über·legt vor·her: Wie geht es am besten?
Ein Beispiel: Leit-Systeme am Boden. Die kann man fühlen. Sie führen zum Ziel.
Oder: Ein Plan vom Ort, den man fühlen kann. Man kann mit den Fingern spüren: Wo sind Treppen oder Toiletten?
Auch wichtig: Hoher Kontrast. Vor allem vor Problem-Stellen. Aber auch: Auf der Internet-Seite oder auf Plakaten.
Eine gute Lösung: Das 2-Sinne-Prinzip. Das heißt: Es soll Infos immer auf zwei Arten geben. Zum Beispiel: Zum sehen und zum hören. Oder zum sehen und zum fühlen.
Die Infos sind von hier: FairWeg. Das ist eine Veranstaltung. Da geht es um barriere-freie Aktionen. Die ist von: Lokale Agenda 21 Trier.
Das nächst Thema: barriere-frei bewegen. Bald berichten wir mehr.
Wenn Nina Becker (@die_blinde_gefahr) sich Instagram anschaut, sieht sie nur Schwarz. Denn: Sie ist sehbehindert seit der Geburt. Sie setzt sich für eine inklusivere Gesellschaft ein. So berät sie zum Beispiel die Uni Saarbrücken zu den Themen Barrierefreiheit und Inklusion.
Nun war sie bei „FairWeg“ von der @lokaleagenda. Das ging in die zweite Runde. Diesmal Thema: Sehbeeinträchtigung. Auch uns hat sie auf dieser Veranstaltungsreihe aufgeklärt, wie man Veranstaltungen für Menschen mit Sehbeeinträchtigung barrierefrei macht.
Wie es ist, schlecht oder auch gar nicht sehen zu können, durften wir vor Ort in einem Selbst-Test erfahren. Mit speziellen Brillen, die uns die Sicht nahmen, konnten wir optisch fast nichts mehr voneinander unterscheiden. Alltägliche Aufgaben wurden so zur Hürde und ohne Hilfe gar nicht zu bewältigen.
Barrierefreiheit fängt schon bei der Planung an. Man kann zum Beispiel vor der Veranstaltung den Ort im Voraus besichtigen und besprechen. Es gibt Leitsysteme am Boden, die Menschen mit Sehbeeinträchtigung ertasten können. Eine weitere Hilfe könnte ein taktiler Plan vom Veranstaltungsort sein. Den können die Personen ertasten und sich vor Ort besser zurechtzufinden. So kann man mithilfe des Plans herausfinden, wo sich zum Beispiel Treppen oder die Toilette befinden.
Eine weitere Unterstützung ist das Arbeiten mit hohem Kontrast. Vor Ort kann man so zum Beispiel Stufen oder Rampen mit Markierungen am Boden hervorheben. Aber auch bei der Internetseite oder Plakaten sollte man darauf achten.
Um sicher zu gehen, kann man das Zwei-Sinne-Prinzip nutzen. Informationen soll es immer auf zwei Arten geben. Zum Beispiel kann man einen Text visuell darstellen, aber ihn auch gleichzeitig zum hören bereitstellen.
Das wurde auf der letzten Veranstaltung von FairWeg besprochen, auf der Veranstalter lernen können, wie sie ihre Events barrierefrei machen können. Thema der nächsten Veranstaltung von FairWeg, über die wir berichten dürfen: „Barrierefrei Bewegen“. Demnächst hier bei TACHELES.
Die Demo am Protest-Tag 5. Mai ist so groß wie noch nie. TACHELES berichtet, wie Menschen mit Beeinträchtigung, bekannte Politiker*innen und viele mehr ihre Meinung sagen über Inklusion. Und im Anschluss ist die PartyZipation.
Vor Kurzem: Die Winter-Spiele von Special Olympics. Die waren in Thüringen. Hier seht ihr: So sahen die aus.
Und: Wir haben ge·sprochen mit Tim Steinmann. Er ist Kletterer. Er hat Rheinland-Pfalz ver·treten. Er war einer von 900 Athleten. Er hat Gold und Silber ge·wonnen. Hier redet er darüber: So war es.
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Winter-Spiele von Special Olympics 2024: Rück-Blick
Wir blicken zurück auf die Winter-Spiele von Special Olympics und haben auch exklusiv mit Tim Steinmann über seine zwei Medaillen gesprochen. Er hat Rheinland-Pfalz vertreten und mit rund 900 Athlet*innen die Spiele gefeiert.
In Trier war eine Demo: am Sonntag, 28. Januar, an der Porta Nigra. Gemeinsam gegen Rechts, für ein buntes Trier. Es waren 10 Tausend Leute da, sagt die Polizei. Gemeinsam sind wir stark! Mehr Infos und Bilder von der Demo hier:
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Einmal im Monat: Ein Text von uns ist in der Rathaus Zeitung Trier. Hier: Ihr könnt den Text noch mal lesen oder hören mit der Vor·lese-Funktion. Wir sammeln hier alle Texte. Der neueste Text ist oben. Klickt auf die Über-Schrift. Dann kommt ihr zum Artikel.
2021: Wir haben einen Barriere-Check gemacht. Es gab viele Probleme. Wir haben geredet mit Fans und mit der Bürger-Meisterin von Trier, Elvira Garbes. Das Stadion gehört der Stadt. Wenn man etwas umbauen will, muss die Stadt das machen.
Was bisher besser gemacht wurde: Eine Matsch-Pfütze ist weg und es gibt eine kleine Über-Dachung für Roll-Stuhl-Fahrer.
Jetzt: Wir waren noch mal im Stadion. Es gibt immer noch viele Probleme. Der Roll-Stuhl-Platz ist vor der Tribüne. Der Weg dahin ist schwer. Und man sieht nicht viel von da aus. Es ist das einzige Dach für Roll-Stuhl-Fahrer.
Bei den Roll-Stuhl-Plätzen kommt man nicht an Essen und Trinken. Die Toilette für Roll-Stuhl-Fahrer ist zu hoch und man kann die Tür nicht von innen abschließen. Menschen mit Geh-Problemen kommen nicht in den VIP-Bereich. Es gibt nichts in Leichter Sprache und keine Kommunikations-Bilder.
Für ein paar Dinge gibt es einfache Lösung: Ein Teil von der Vor-Tribüne könnte eine Platt-Form für Roll-Stuhl-Fahrer werden. Sie haben dann immer noch kein Dach. Aber sie sehen besser. In der Nähe kann es einen Container geben mit einer barriere-freien Toilette. Den gibt es ab 10 Tausend Euro zu kaufen. Für die Stadt ist das nicht viel Geld. Bürger-Meisterin Garbes hat genauso viel aus·gegeben für die Matsch-Pfütze und die Über-Dachung. Für kleine Beträge muss sie nicht einmal den Stadt-Rat fragen. Für den VIP-Bereich kann man einen Aufzug machen. An die Imbiss-Stände kann man eine Karte stellen mit großen Bildern. Die Sitz-Plätze können mit Farben und Symbolen markiert sein, damit man sie besser findet.
Der Behinderten-Beirat von Trier, der Verein und das Fan-Projekt haben die Probleme gesehen. Jetzt: Die Politik muss etwas tun.
Juli 2024 – Volks-Feste
Tach von TACHELES!
Der Sommer ist zurück. Es gibt viele Feste. Vor Kurzem: Porta hoch drei und das Alt-Stadt-Fest. Es kommen noch: das Fest in Zurlauben, das Olewiger Wein-Fest und viele mehr.
Wir finden: Es gibt so langsam mehr Inklusion bei Festen. Das Alt-Stadt-Fest hatte eine kleine Beschreibung in einfacher Sprache. Es gibt in der Innen-Stadt barriere-arme Toiletten. Die Lokale Agenda bringt vielen Menschen Barriere-Freiheit bei. Das Projekt dafür heißt FairWeg („Fär-Weg“).
Wir finden trotzdem: Da geht noch mehr. Vor zehn Jahren gab es ein Projekt in Trier für: mehr Leichte Sprache, vor allem bei großen Festen. Heute: Es gibt immer noch wenig Leichte Sprache: Karten für Essen und Trinken sind klein ge·schrieben und haben keine Bilder. Es gibt kaum Weg-Weiser, Programme oder Infos in Leichter Sprache. Vor allem ohne Internet.
Die Redaktion von uns sagt auch: Es ist oft sehr eng und alle Leute stehen. Viele von uns können nicht gut laufen und stehen. Wir brauchen mehr Sitze. Und niedrige Tische fürs Essen. Oder wir sitzen im Roll-Stuhl. Dann kommen wir nicht gut durch. Es ist zu eng. Die hohen Kabel-Kanäle machen es auch schwer. Und wir sind mit dem Kopf tiefer als andere Menschen. Wir sehen nicht viel.
Auch das Mehr-Sinne-Prinzip ist wichtig. Zum Beispiel: Infos zum Lesen, aber auch zum Hören. Oder Gebärden-Sprache bei den Bühnen.
Besonders gut wäre: Die Veranstalter sollen mehr denken an psychische Probleme, also Be·ein·trächtigungen im Kopf. Diese Probleme sieht man nicht. Aber sie sind wichtig. Dazu gehören Leichte Sprache und Bilder. Aber auch zum Beispiel eine Ruhe-Zone, falls es für jemanden zu viel wird.
Wir besuchen auch die nächsten Feste und helfen uns da gegen·seitig. Wie macht ihr das?
Juni 2024 – Inklusion im Sport
Tach von TACHELES!
Diese Woche startet die Fußball-Europa-Meisterschaft in Deutschland. Wir schauen die Spiele vor dem Fernseher. Denn: Die An·reise ist oft sehr schwer für Menschen mit Beeinträchtigung. Und viele Stadien sind nicht barriere-frei. Es gibt zum Beispiel viele Treppen, wenig Leichte Sprache und fast keine Stille-Räume.
Der Linken-Politiker André Hahn hat im Bundes-Tag heraus·gefunden: Kein Stadion bei der EM hat so viele Roll-Stuhl-Plätze, wie es eigentlich haben muss. Der Präsident vom Deutschen Behinderten-Sport-Verband sagt: Das reicht nicht. Auch der Bundes-Behinderten-Beauftragte Jürgen Dusel sagt: Inklusion im Fuß-Ball, da ist Deutschland nur Kreis-Liga. Also nicht gut. Aktion Mensch sagt: Nur etwa 4 Prozent von allen Sport-Flächen in Deutschland sind inklusiv.
Die Stadt Trier kann bei Inklusion im Sport auch noch lernen. Letztes Jahr haben viele Menschen dazu·gelernt. Da war Panama hier für die Special Olympics.
Seit 2016 gibt es einen „Aktions-Plan Inklusion“. Da steht zum Beispiel: Spiel-Plätze in Trier sollen inklusiv um·gebaut werden. Parks sollen barriere-frei sein. Die Stadt will inklusive Angebote für Sport oder Freizeit unter·stützen, mit jedem Jahr drei mehr.
Der Behinderten-Beauftragte von Trier, Gerd Dahm, sagt: Es gibt inklusive Spiel-Plätze in Trier. Es könnte noch mehr geben. Aber: Manche Spiel-Plätze sind nicht der Stadt. Da wird er nicht ein·bezogen.
Zum Sport-Gucken gibt es in Trier verschiedene Möglichkeiten. Unsere Redaktion sagt: Die Arena ist ganz gut in Sachen Barriere-Freiheit. Das Mosel-Stadion ist nicht gut. Die Mäus·hecker-Halle (wo die Roll-Stuhl-Basket·baller spielen) ist gut.
Wir wünschen euch inklusive Freude am Sport!
Mai 2024 – Cannabis
Tach von TACHELES! Bubatz ist legal. Also: Cannabis ist erlaubt, seit gut einem Monat. Wir haben genau hin·ge·schaut: Was darf man und was nicht? Was ist gut und was nicht?
Wir haben einen Rechts-Anwalt besucht. Er findet die neuen Gesetze nicht gut. Denn er sagt: Es ist noch schwieriger ge·worden. Er findet die Regeln nicht über·sichtlich. Er sagt auch: Es ist ein schlechtes Vor-Bild für Jugendliche. Er hat Angst: Die Leute denken jetzt vielleicht, Cannabis ist nicht gefährlich.
Für Trier haben wir genau ge·schaut: Wo darf man Cannabis konsumieren? In der Fuß-Gänger-Zone ist es nur erlaubt ab 8 Uhr abends bis 7 Uhr morgens. Man darf nicht in der Sicht-Weite sein von Schulen, Spiel-Plätzen, Sport-Anlagen und ähnlichem. Man sagt: Etwa 100 Meter Abstand sind gut. Zum Beispiel: Die große Wiese im Palast-Garten ist in Ordnung, sagt das Gesetz.
Wir schauen auch: Sollte man Cannabis zu sich nehmen? Die Ärzte sagen fast immer: Nein. Wer kein Cannabis vom Arzt bekommt, soll besser nicht damit an·fangen.
Wir haben uns auch ge·fragt: Hat Cannabis eine andere Wirkung auf Menschen mit Beeinträchtigung? Das aktuelle Wissen sagt: Nein. Aber es kann helfen, wenn der Arzt es gibt gegen Probleme wie: Un-Ruhe, Krämpfe oder zu viel Lust auf Streit. Aber: Es muss noch viel Forschung ge·macht werden.
Wir machen Videos zu dem Thema. Bald auf den Seiten von uns.
Übrigens auch bald bei uns: Ganz viel zu den Europa-Wahlen und Kommunal-Wahlen.
April 2024 – inklusive Wahlen
Tach von TACHELES!
Dieses Jahr sind die Europa-Wahl und die Kommunal-Wahlen.
Europa-Wahl: Alle Länder von der EU wählen: Wer soll die Gesetze für Europa machen?
Kommunal-Wahlen: Eine Kommune ist so etwas wie die Stadt Trier oder der Land-Kreis Trier-Saarburg. Es geht auch um: Orts-Beiräte. Also: Wer setzt sich ein für die Stadt und die Stadt-Teile?
Ein Redakteur von uns will Wahl-Helfer sein. Das wäre er zum ersten Mal. Wir haben ge·lernt: Nicht alle Wahl-Büros müssen barriere-frei sein. Aber: Es soll immer mehr barriere-freie Wahl-Büros geben.
Das fordert die Bundes-Wahl-Leiterin. Sie heißt: Ruth Brand. Ihre Aufgabe ist: Sie soll sagen, wie Wahlen in Deutsch·land aus·sehen sollen.
Vor ein paar Jahren: Etwa jedes vierte Wahl-Büro in Deutschland war nicht barriere-frei. Das hat der Wahl-Leiter damals ge·sagt. Man kann dann einen neuen Wahl-Schein be·antragen für ein barriere-freies Wahl-Büro.
Aber: In einer Umfrage kam heraus: Menschen mit Beeinträchtigung interessieren sich mehr für Politik als Menschen ohne Beeinträchtigung. Die Info kommt von hier: Dritter Teil-Habe-Bericht der Bundes-Regierung, 2021. Das Problem: Menschen mit Beeinträchtigung waren trotzdem weniger oft wählen.
Wir werden dieses Jahr wieder genau gucken: Wie gut geht barriere-frei wählen in Trier?
Wer kann Wahl-Helfer werden in Trier? Man muss mindestens 18 Jahre alt sein. Man muss Bürger von einem EU-Land sein. Man muss seinen Haupt-Wohn-Sitz seit mindestens 3 Monaten in Trier haben, also: den Ort, wo man wohnt.
Aktuell: Wir reden viel mit Spitzen-Kandidatinnen und Spitzen-Kandidaten für Europa. Bald seht ihr mehr.
März 2024 – Aktions-Tage
Tach von TACHELES!
Es gab und gibt aktuell viele Aktions-Tage. Also: Tage mit einem besonderen Thema. Wir finden: Die sind wichtig. Denn: Menschen sollen öfter an manche Themen denken. Zum Beispiel:
20. Februar: Welt-Tag der sozialen Gerechtig·keit. Es geht um: gerecht und un·gerecht. Zum Beispiel: Können alle Menschen gleich gut leben?
01. März: Inter-nationaler Roll-Stuhl Tag. Es geht um: Der Roll-Stuhl hilft vielen Menschen sehr. Andere Menschen sollen den Roll-Stuhl nicht als Problem sehen, sondern als Chance. Der Tag ist in Deutsch·land noch nicht so bekannt.
Auch 01. März: Null-Diskriminierung-Tag. Es geht um: Alle Menschen sind gleich viel wert. Das soll wirklich über·all so sein.
21. März: Welt-Down-Syndrom-Tag. Es geht um: Menschen mit Down Syndrom (sprich das so: „Daun Sün-drom“) sollen genau·so Respekt und genau·so Chancen haben wie alle anderen Menschen. Viele Menschen haben heute zwei unter·schiedliche Socken an. Das ist ein Zeichen für den Tag.
In Trier: Es gibt wenige Aktionen für diese Tage. Am meisten gibt es für den Protest-Tag 05. Mai. Aber: Es gibt andere inklusive Events. Zum Beispiel: Die Stadt Trier macht eine Aus-Stellung: Bilder er·zählen Geschichten. Da gibt es Angebote in Leichter Sprache und für Menschen mit Seh-Problemen wie Blinde.
Wir finden: Nicht gut: Wir haben 2024 haben und das ist die erste inklusive Sonder-Aus-Stellung im Stadt-Museum. Gut: Es ist inklusiv und wir hoffen: Die Arbeit mit Inklusion soll weiter gehen und jetzt so richtig an·fangen.
Wenn wir bei der Stadt Trier im Inter·net nach inklusiven Events suchen, gibt es keine Ergebnisse. Wir hoffen: Bald kommt hoffent·lich mehr.
Februar 2024 – Inklusion in der Politik
Tach von TACHELES.
Ihr habt das viel·leicht mit·bekommen: In Trier waren viele Menschen an der Porta. Über·all in Deutschland sind sehr viele Menschen auf die Straße ge·gangen. Man sagt: Sie machen Demo. Es geht um: Menschen-Rechte und die Frage: Wie wollen wir mit·einander leben?
Es geht auch um Inklusion. Wir haben uns ge·fragt: Wo passiert Inklusion in der Politik von Trier? Da gibt es viele Bei·spiele: Es gibt einen Be·auf·tragten für die Belange von Menschen mit Behinderung. Aktuell: Er heißt Gerd Dahm. Er setzt sich ein für mehr Inklusion und für weniger Barrieren. Er kümmert sich auch um Menschen mit Beeinträchtigung. Er kann auch mit dem Stadt-Rat reden, wenn es ums Bauen geht. Denn er schaut: Sind neue Bau-Projekte inklusiv genug?
Die Stadt Trier hat einen Aktions-Plan für Inklusion. Da steht drin: Menschen mit Beeinträchtigung sollen einfacher Arbeit finden. Es soll genug barriere-freie Wohnungen geben. Der Verkehr soll inklusiver werden. Wir finden: Vieles davon muss noch besser werden. Aber: Das ist eine gute Richt-Linie für die Politik.
Außer·dem: Die Bürger-Meisterin von Trier kümmert sich auch um Soziales. Sie heißt: Elvira Garbes. Da geht es zum Beispiel um: Pflege und Sozial-Arbeit.
Die Stadt Trier hat einige Angebote. Zum Beispiel für Frei-Zeit oder für Besucher. Für diese Angebote hat sie eine Urkunde. Man sagt dazu: Zertifikat. Das sagt aus: Die Angebote sind teil·weise barriere-frei.
Das sind Beispiele für Inklusion in der Politik von Trier. Es gibt noch viel mehr. Es gibt viele wichtige Menschen und Gruppen. Wir finden: Über Inklusion sprechen, ist sehr wichtig. Denn: Nur wenn viele Menschen über Inklusion sprechen, kann es funktionieren.
Übrigens: Ihr könnt jetzt alle alten Artikel aus der Rathaus Zeitung von uns nach·lesen: im neuen Archiv auf unserer Internet-Seite.
Januar 2024 – Aus·blick auf das Jahr
Tach von TACHELES! Frohes neues Jahr! 2024 wird ein spannendes Jahr. Es ist viel los. Vor allem: Wir dürfen wählen, Europa- und Kommunal-Wahlen. Wir erklären euch das kurz.
Europa-Wahlen: Ganz viele Menschen in Europa dürfen wählen. Sie wählen Politikerinnen und Politiker. Die sollen dann bestimmen über die EU. Die EU ist eine Gruppe von 27 Staaten, zum Beispiel: Deutschland, Frankreich, Spanien, Italien, Ungarn und viele mehr. Die EU macht viele wichtige Gesetze. Deutschland muss sich an die Gesetze von der EU halten.
Kommunal-Wahlen: Diese Wahlen sind viel kleiner. Aber: Sie sind auch sehr wichtig. Es geht um den Stadt-Rat. Der ist für die ganze Stadt Trier. Und es geht um die Orts-Bei-Räte. Die sind für die Stadt-Teile von Trier. Die Politikerinnen und Politiker entscheiden über viele wichtige Dinge in Trier: bauen, wohnen, Geld und vieles mehr. Sie entscheiden auch mit: Wie viel macht die Stadt Trier in den nächsten Jahren für Inklusion?
Aktuell: Im Stadt-Rat von Trier sind die Grünen am stärksten. Dann die CDU, dann die SPD. Nicht ganz so stark, aber auch da·bei: Linke, AfD, UBT, FDP, Die Partei und Freie Wähler.
Bei der nächsten Wahl wird alles neu bestimmt.
Die Wahlen sind beide zusammen am 9. Juni. Wir werden noch mehr darüber reden.
Dieses Jahr gibt es auch noch den großen Protest-Tag für Menschen mit Beeinträchtigung am 5. Mai. Viele Menschen werden laut sein und es gibt abends die Party-zipation.
Übrigens: Es gibt noch 2024-Kalender von dem Projekt Selbst-Vertretung und uns. Meldet euch schnell, wenn ihr einen wollt.
Habt ihr Tipps, über was wir mal berichten sollen? Sagt es uns. Wir freuen uns auf die Ideen von euch!
Dezember 2023 – Rück·blick auf das Jahr
Für dieses Jahr sagen wir zum letzten Mal: Tach von TACHELES! Es war sehr viel los. Auch rund um Inklusion. Wir wollen noch mal darauf schauen.
Dieses Jahr: Wir durften anfangen mit den Texten hier. Wir freuen uns: So können viele Leute lernen über Inklusion. Viele Leute haben Inklusion auch ge·sehen in diesem Sommer. Es gab die Special Olympics Welt-Spiele in Berlin. Wir waren da. Es war super toll! Vorher: Panama war in Trier. Es gab einen Fackel-Lauf und Feste, auch in der Stadt. Viele Menschen haben sich ge·troffen. Das war schön.
Vorher im Jahr: Es gab den Protest-Tag am 5. Mai. Wir waren dabei. Es gab eine große Demo in der Stadt. Auch: Das Nord-Bad hat neu auf·gemacht. Wir haben es ge·testet auf Inklusion. Gute Arbeit!
Die Partyzipation war zwei·mal. Toll: Menschen mit und ohne Beeinträchtigung haben zusammen ge·feiert. Bei FairWeg von der Lokalen Agenda haben Veranstalter ge·lernt: So macht man Events barriere-frei. Da kommt auch noch mehr. Wir haben die erste Inklusions-Medaille von uns ge·geben an die Fan-Szene Trier. Sie haben viel ge·holfen im Mosel-Stadion.
Die Stadt Trier hat sich ein Zertifikat geben lassen. Also eine Urkunde, für Barriere-Freiheit. Wir finden: Das ist ein guter Anfang. Doch: Die Stadt selbst ist nicht so barriere-frei: viele Angebote, Straßen, Geschäfte, die Innenstadt, die Busse und vieles mehr haben noch Probleme.
Wir freuen uns auf nächstes Jahr: neuer Protest-Tag am 5. Mai, Europa- und Kommunal-Wahlen, Landes-Spiele von Special Olympics… und ganz viel, über das wir dann berichten können. Wir freuen uns auf spannende Gespräche.
Wir wünschen euch: Frohe Weihnachten und einen guten Start ins neue Jahr!
November 2023 – sicht·bar machen
Tach von TACHELES! Es gibt viele tolle Dinge. Aber: Man muss sie kennen. Wenn man etwas nicht kennt: Dann kann man es nicht toll finden. Deshalb: Man muss tolle Dinge weiter-erzählen. Man muss tolle Dinge sehen. Man muss über tolle Dinge lernen. Also: Man muss etwas tun. Das ist wichtig.
Was heißt das? Bei Inklusion zum Beispiel: Wenn niemand etwas für Inklusion tut, dann lernt niemand Inklusion kennen. Es ist wichtig: Alle Menschen gehören zusammen. Niemand wird aus·ge·schlossen. Das müssen wir weiter-erzählen. Und das müssen wir zeigen.
Wie zeigt man das? Menschen müssen Inklusion leben. Menschen mit und ohne Beeinträchtigung müssen zusammen-kommen. Das gibt es nicht oft. Leider. Aber: Es gibt Chancen. Zum Beispiel: Partyzipation.
Was ist Partyzipation? Das ist eine Party. Sie ist für alle Menschen, mit und ohne Beeinträchtigung. Alle sollen zusammen feiern. Der Name kommt von: Partizipation. Das heißt: teil-haben oder mit dabei sein. Bei der Party können alle dabei sein. Es gibt die Party zum zweiten Mal. Sie findet hier statt: TuFa Trier, Freitag, 10. November, ab 17 Uhr, für 5 Euro. Es gibt Musik von zwei Bands: Alpina Weiß Bescheid und Sweat like Chianti („Swett laik Kianti“). Es gibt auch Über·raschungen. Seid dabei!
Auch Inklusion: Ein paar Leute von TACHELES fahren bald nach Berlin. Sie wurden ein·ge·laden von Corinna Rüffer. Das ist eine Politikerin aus Trier. Sie fahren zusammen mit dem Projekt Selbst-Vertretung und mit anderen Menschen. Sie lernen dann viel über Politik.
Übrigens: Es gibt bald Kalender von TACHELES und der Selbst-Vertretung. Da sind tolle Bilder drin. Und viele Infos in Leichter Sprache. Damit zeigt man viel von Inklusion. Wollt ihr einen Kalender? Meldet euch bei uns.
Und bis bald auf der Partyzipation!
Oktober 2023 – Einsatz und Wille
So geht es voran: Jeder packt mit an!
Lernen ist toll. Reden ist toll. Aber am wichtigsten: Machen und an·packen. Denn: Nur dann werden Dinge besser. Manche Leute machen das. Deshalb: Wir sagen Danke. Und: Wir machen auf·merksam. Wir haben drei Beispiele:
Vor Kurzem: Wir haben die erste TACHELES-Medaille ver·geben. („Medaille“ spricht man so: Me – Dall – Je.) Die ist dafür: Menschen setzen sich ein für Inklusion. Es ist eine Aus·zeichnung. Wir haben sie ge·geben an die Fan-Szene Trier. Das ist eine Gruppe von Fußball-Fans. Denn: Im Mosel-Stadion in Trier gibt es Probleme mit Barriere-Freiheit. Die Stadt Trier hat ein paar Probleme behoben. Die Fans auch. Sie sagen: Alle sollen gemeinsam im Stadion Spaß haben können. Sie spenden Eintritts-Karten, sie machen andere Hilfen und sie wollen noch mehr ver·bessern. Danke!
Wir waren im Nord-Bad in Trier. Wir haben ge·testet: Können Menschen mit Beeinträchtigung hier Spaß haben, ohne Hilfe? Wir sagen: Es ist gut. Aber: Es geht noch etwas besser. Toll: Es waren Chefs vom Nord-Bad dabei. Sie waren dank·bar für unsere Tipps. Sie haben manche Dinge direkt ver·bessert. Andere Dinge haben sie sich auf·ge·schrieben.
Die Lokale Agenda ist ein Verein in Trier. Sie macht Treffen. Die sind für Leute, die Ver·anstaltungen organisieren. Die Leute lernen: So macht man Ver·anstaltungen inklusiver. Das letzte Treffen ging um Hör-Behinderung. Beim nächsten Treffen geht es um Seh-Behinderung. Das ist am 25. Oktober. Das Projekt heißt: Fair-Weg. Viele Menschen mit Beeinträchtigung wollen auf Events. Deshalb: Events sollen barriere-frei sein. Dann kann jeder ins Publikum. Das wäre toll!
September 2023 – Nord-Bad Trier
Das Nord-Bad in Trier war lange zu. Denn: Es wurde um·gebaut. Seit diesem Sommer ist es wieder offen. Wir waren da. Wir haben ge·testet: Können Menschen mit Be·einträchtigung da einen schönen Tag haben?
Uns ist auf·gefallen: Beim Um-Bau haben die Leute an vieles gedacht. Ein paar Probleme hatten wir aber.
Am Eingang haben wir ge·sehen: Die Kasse ist zu hoch. Danach: Wir haben die Umkleide für Be·einträchtigte erst nicht ge·funden. Aber sie ist sehr gut. Im Auf·zug ist das Licht aus·gegangen und es war dunkel. Aber wir fanden toll: Es waren Leute vom Nord-Bad da. Die haben sich das direkt auf·geschrieben.
Wenn man ins Wasser will: Es gibt viele Möglichkeiten. Treppe, Springen, am Becken-Rand sitzen, rutschen oder ein Lift. Für Menschen im Roll-Stuhl: Es gibt Stellen, da ist der Becken-Rand hoch. Das ist gut zum Um-Setzen. Es gibt eine Mini-Rutsche extra für Roll-Stuhl-Fahrer. Und es gibt den Lift. Den haben wir probiert. Man kann ihn selbst steuern. Er fährt vom Rand aus über das Wasser und dann runter. Das ging gut.
Wir wollten neben dem Becken sitzen und uns ent·spannen. Die Bänke waren gut. Wir wünschen uns noch Griffe. Das Essen konnten wir nicht testen. Die Speise-Karte vom Eis hat Bilder. Das ist super. Das andere Essen hat keine Bilder. Das macht es schwieriger.
Alles in allem: Wir waren recht zufrieden. An manchen Problemen wurde ge·arbeitet. Zum Beispiel an den Park-Plätzen. Das finden wir wichtig.
Wir haben zum ersten Mal einen Pokal ver·geben. Es gibt Bronze für Gut, Silber für Sehr Gut und Gold für Perfekt. Was glaubt ihr: Welchen Pokal haben wir dem Nord-Bad ge·geben?
Ihr seht es in dem neuen Video von uns „Barriere-Check: Nord-Bad!“. Jetzt auf YouTube und der Internet-Seite von uns.
Juli 2023 – Panama in Trier. Trier in Berlin
In den letzten Wochen war ein Thema wichtig: Zusammen-Halt. Es ging um: Gemeinsam leben. Egal, ob mit oder ohne Be·ein·trächti·gung. Diese Wochen sind vorbei. Aber: Ist das Thema auch schon vorbei?
Anfang Juni: Trier war Host Town (sprich: „Host Taun“). Menschen mit Be·ein·trächti·gung waren zu Gast. Sie kamen aus Panama. Es gab Aktionen für Inklusion. Schade: Es war wenig Publikum da. Wir finden: Inklusion braucht mehr Werbung.
Danach: Panama ist nach Berlin ge·fahren. Da waren die Welt-Spiele von Special Olympics (sprich: „S-pe-schell O-lüm-picks“). Es waren über 180 Länder in Berlin. Wir von TACHELES waren auch da. Wir haben Berichte ge·macht. Es war toll: Die Leute waren sehr offen. Alle hatten Spaß zu·sammen.
Ein paar Menschen aus Trier waren da als Helfer. Sie sagen: Die Stimmung war perfekt. Toll: Menschen lernen so Inklusion kennen. Und alle Medien haben ge·redet über: Zusammen-Halt.
Die Welt-Spiele sind zu Ende. Alle sind wieder zu·hause. Und was ist mit Inklusion und Zusammen-Halt? Das Alt-Stadt-Fest in Trier war nicht so inklusiv. Schlecht. Wir wollen es uns nächstes Jahr genau an·schauen. Die Medien reden weniger über Zusammen-Halt.
Inklusion ist wichtig. Nicht nur einen Monat lang. Wir wünschen uns: Alle sollen weiter sprechen über Inklusion. Niemand soll das Thema ver·gessen. Nur dann wird es besser. Macht mit!
Juni 2023 – Host Town, Panama in Trier
Große Chance für mehr Inklusion
Panama in Trier! Das ist etwas Besonderes. Sportler·innen und Sportler aus Panama besuchen diesen Monat Trier. Denn: Sie reisen zu den Welt-Spielen von Special Olympics in Berlin. Vor·her machen sie hier Pause. Wir finden: Super spannend!
Panama ist sehr weit weg. Des·wegen freuen wir uns: Wir werden viel Neues lernen. Sogar über Inklusion. Denn: Die Sportler sind beeinträchtigt. Wir wollen über Inklusion in Deutsch·land und Panama reden.
Wir finden schade: Die Leute aus Panama bleiben nur kurz. Sie kommen Montag-Abend an. Dienstag und Mittwoch haben sie viel Programm. Sie fahren Donnerstag ganz früh am Morgen wieder. Da gab es wohl Probleme mit den Flügen. Und die Leute in Berlin, die alles organisieren, sagen: Panama darf nicht am Donnerstag in Trier ent·spannen und Freitag los-fliegen. Schade. Das ist viel Stress für alle.
Die Stadt Trier macht diesen Monat viel rund um Inklusion. Zum Beispiel: Es gibt ein inklusives Sport-Fest (10.06). Es gibt einen Fackel-Zug mit Panama und danach Musik (14.06.). Das finden wir super. So viel Ein·satz für Inklusion soll es immer geben. Wir hoffen: Viele Leute sollen davon mit·bekommen. So können viele Leute über Inklusion lernen. Vielleicht merken sie dann: Inklusion macht Spaß. Inklusion ist wichtig. Die Menschen müssen das ver·stehen und er·leben. Erst dann machen sie selbst mehr für Inklusion.
Wir hoffen auch: Die Veranstaltungen sollen erfolg·reich sein. Dann sehen die Politiker·innen und Politiker: Inklusion ist wichtig und groß.
Seid ihr auch bei den inklusiven Angeboten? Wir schauen uns alles an und machen Berichte. Viel·leicht treffen wir uns. Dann können wir reden. Wir freuen uns darauf!
Mai 2023 – Protest-Tag
Tach von TACHELES!
Dieser Text ist in Einfacher Sprache. Das hat einen Grund:
Wir sind das inklusive Medien-Team von der Lebenshilfe Trier, gefördert von Aktion Mensch. Wir sind ab heute in der Rathaus Zeitung Trier. Einmal im Monat könnt ihr von uns lesen.
Es gibt TACHELES seit 2021. Wir sind zehn Menschen. Manche haben eine Beeinträchtigung. Manche haben keine Beeinträchtigung. Fast alle von uns arbeiten in ihrer Freizeit. Wir denken: Unsere Arbeit ist wichtig. Wir haben auch viele Partner.
Wir berichten über viele Themen. Zum Beispiel: Politik, Gesellschaft, Kultur, Sport oder Buntes. Immer wichtig: Alles hat zu tun mit Inklusion oder mit Barriere-Freiheit. Wir berichten mit Videos, Bildern, Texten und Podcasts. Wir nutzen unsere Internet-Seite, YouTube, Facebook und Instagram. Ihr seht die Namen von den Seiten ganz unten. Wir haben überall Leichte und Schwere Sprache. Auf der Internet-Seite gibt es eine Vor-lese-Funktion. Wir berichten für alle Menschen. Hier in der Rathaus Zeitung sprechen wir einmal im Monat über Trier und die Stadt.
Was heißt Inklusion? Das heißt: Alle Menschen leben sehr gut zusammen. Wir schließen niemanden aus. TACHELES ist auch inklusiv. Bei TACHELES arbeiten alle zusammen. Gemeinsam sind wir stark.
Als nächstes geht es um: den Protesttag am 5. Mai, Special Olympics und Host Town. Der 5. Mai ist ein besonderer Tag: Wir sind zusammen laut. Wir machen Protest. Denn: Es muss noch viel mehr Barriere-freiheit und Inklusion geben. Macht mit: am Freitag, 5. Mai, ab 16 Uhr, an der Porta Nigra.
Wir hoffen: Viele Menschen reden mit. Das ist wichtig. Nur dann wird die Welt besser. Also: Redet über unsere Berichte! Und viel Spaß beim Lesen!
April 2023 – die Zusammen-Arbeit von uns
Warum arbeiten TACHELES und die Rathaus-Zeitung zusammen?
TACHELES ist das inklusive Medien-Team der Lebenshilfe Trier. Da bei uns Menschen mit und ohne Beeinträchtigung zusammenarbeiten, wissen wir, wie wichtig Menschlichkeit ist. Wir wissen auch, wie unwürdig sich unsere Redakteur*innen behandelt fühlen, wenn ihnen Möglichkeiten verwehrt werden. Hohe Bordsteine, keine Leichte Sprache, Vorurteile und vieles mehr sind große Probleme. Sie zerstören Barrierefreiheit und Inklusion.
TACHELES möchte sich stark machen für eine menschlichere Welt. Alle Menschen sollen gut miteinander leben, Barrieren sollen kein Problem sein. Gemeinsam sind wir stark.
Dafür ist es wichtig, dass viele Menschen miteinander ins Gespräch kommen. Nur im Austausch kann man lernen, sich kennenlernen und etwas bewegen. Wir wollen also sensibilisieren für unsere Themen und für den Blick unserer Redaktion auf die Welt. Wir wollen jedoch auch begeistern mit spannenden Berichten über interessante Themen und Menschen. Das ist für uns gelebte Inklusion.
Die Rathaus Zeitung Trier ist dafür eine starke Plattform. Hier können wir ganz Trier erreichen und mit vielen Leuten ganz lokal ins Gespräch kommen. Auch erreicht die Rathaus Zeitung viele Menschen ohne Internet wie Beeinträchtigte und Senioren. Wir hoffen, dass wir überdies einen Startschuss für inklusivere Medien in der Redaktion setzen können. Niemand soll mehr ausgeschlossen werden. Gemeinsam möchten wir sozusagen Tacheles reden. Wir freuen uns schon sehr auf den Austausch und alle Rückmeldungen.
April 2023 – Vorstellung von TACHELES
Tach von TACHELES!
Dieser Text ist in Einfacher Sprache. Das hat einen Grund:
Wir sind das inklusive Medien-Team von der Lebenshilfe Trier, gefördert von Aktion Mensch. Wir sind ab heute in der Rathaus Zeitung Trier. Einmal im Monat könnt ihr von uns lesen. Warum? Und was machen wir? Das erzählen wir euch heute.
Wir sind zehn Menschen. Manche haben eine Beeinträchtigung, manche haben keine Beeinträchtigung. Wir berichten aus der Sicht von uns über die Welt. Fast alle bei uns arbeiten nur in ihrer Freizeit. Wir machen das aus einem Grund. Wir denken: Unsere Arbeit ist wichtig.
Wir berichten über viele Themen. Zum Beispiel: Politik, Gesellschaft, Kultur, Sport oder Buntes. Also eigentlich alles. Wir machen da keine Grenzen. Immer wichtig: Alles hat zu tun mit Inklusion oder Barriere-Freiheit.
Was heißt Inklusion? Das heißt: Alle Menschen leben sehr gut zusammen. Wir schließen niemanden aus. Also: Ich kann das machen, was ich will und was ich kann. TACHELES ist auch inklusiv. Bei TACHELES arbeiten Menschen mit und ohne Beeinträchtigung zusammen, ganz normal. Gemeinsam sind wir stark.
TACHELES will Barrierefreiheit und Inklusion zeigen. Wir wollen darüber sprechen. Denn: Wenn viele Leute darüber sprechen und lernen, ist das gut. Dann wird die Welt besser. Wir wollen: Die Welt soll immer besser werden für alle Menschen. Dafür machen wir Berichte. Wir berichten mit Videos, Bildern, Texten und Podcasts. Ihr könnt die Berichte hören, sehen und lesen. Wir nutzen unsere Internet-Seite, YouTube, Facebook und Instagram. Ganz unten seht ihr die Namen von den Seiten. Auf der Internet-Seite gibt es eine Vor-lese-Funktion. Ihr könnt euch Texte vor-lesen lassen. Wir haben Leichte und Schwere Sprache immer überall. Wir berichten für alle Menschen.
Es gibt TACHELES seit 2021. Aktion Mensch hilft uns fünf Jahre lang. Wir haben Partner: Die Rathaus Zeitung Trier, das SWR Studio Trier, den OK54, Special Olympics Rheinland-Pfalz, die Lokale Agenda 21 Trier und die Landes-Zentrale für politische Bildung. Wir arbeiten viel zusammen.
Wir berichten jetzt in der Rathaus Zeitung. Wir sind einmal pro Monat in der Zeitung. Wir sprechen über viele Themen. Denn: Wir wollen reden über Inklusion, Barriere-Freiheit und Trier.