Vorbereitungen für barriere-freie Ausstellung – hier in Leichter Sprache

In Trier gibt es diesen Sommer eine große Ausstellung:
Die Landes-Ausstellung „Marc Aurel“.
Marc Aurel war ein Kaiser von den Römern.
Die Ausstellung geht über ihn und seine Zeit.
Sie ist in Trier.

Das Stadt-Museum und das Landes-Museum Trier machen mit.
Sie wollen die Ausstellung barriere·frei machen.
Der SWR Trier berichtet darüber.

Hier lest ihr die Infos in Leichter Sprache.

barriere-freie Ausstellung

Es geht hier um:
Eine große Ausstellung in Trier.
Dieses Jahr soll in Trier eine große Ausstellung sein.
Sie ist über einen Kaiser von den Römern.
Er hieß: Marc Aurel.
Manchmal nennt man ihn auch: Marcus Aurelius.
Die Ausstellung ist von Juni bis November:

Juni bis 23. November.
Sie ist an zwei Orten:
Landes-Museum Trier
und Stadt-Museum Simeon·stift.
Das Besondere:
Die Ausstellung soll inklusiv sein
und so barriere-frei wie möglich.

Der SWR Trier hat Berichte ge·macht.
Er hat gefragt:
Wie machen Sie die Ausstellung barriere·frei?
Den Original-Bericht seht ihr hier:
https://www.swr.de/swraktuell/rheinland-pfalz/trier/landesausstellung-marc-aurel-in-trier-will-barrierefrei-sein-100.html

Wir arbeiten mit dem SWR zusammen.
Wir haben den Bericht über·setzt in Leicht Sprache.
Der SWR schreibt:

Hilfe von Profis

Die Macher von der Ausstellung haben sich Rat ge·holt.
Sie haben Expertinnen und Experten ge·fragt:
Was brauchen wir für Barriere-Freiheit?
Mit dabei waren zum Beispiel:
Behinderten-Beirat Trier,
Demenz-Zentrum Trier.

Im Museum ist Frau Katharina Ackenheil verantwortlich für die Ausstellung.
Sie sagt:
Das Mehr-Sinne-Prinzip ist wichtig.
Das heißt:
Man kann Dinge sehen,
es gibt Stationen zum Hören,
Gebärden-Sprache,
Blinden-Schrift
Dinge zum Anfassen,
Spiele für Kinder
und Leichte Sprache.

Es gibt auch eine leise Stunde.
Das Museum nennt das: „Silent Museum“.
„Silent“ ist Englisch.
Man spricht das so: Sai-lent.
Es heißt: Leise.
Also: leises Museum.
Der englische Name ist nicht barriere-frei.
Aber die Idee soll helfen:
Wenn man viel Ruhe braucht oder schnell über·fordert ist,
dann kann man das Angebot nutzen.
Es soll immer zu bestimmten Zeiten sein.
Welche Zeiten, das muss man noch planen.
Dann gibt es zum Beispiel weniger Geräusche und weniger Licht.

Probleme

Manchmal kann Barriere-Freiheit schwierig sein,
sagt Katharina Ackenheil vom Landes-Museum.
Denn:
Das Museum leiht Dinge von wo anders aus.
Die Dinge gehören einem anderen Museum.
Trier darf sie leihen und aus·stellen.
Das andere Museum kann aber sagen:
Ihr dürft das Stück nur auf eine gewisse Weise aus·stellen.
Da geht es zum Beispiel um die Beleuchtung
oder um das Glas zum Schutz.
Aber: Das kann schlecht sein.
Zum Beispiel für Roll·stuhl-Fahrer.
Denn:
Das Licht kann zu wenig sein oder blenden.
Oder das Glas spiegelt und man sieht nichts.

Noch ein Problem, schreibt der SWR:
Roll-Stuhl-Fahrer können nicht so durch die Aus·stellung
wie Fuß·gänger.
Denn:
Die Aus·stellung ist auf zwei Stock·werken.
Man fängt auf der einen Seite an und geht auf die andere Seite.
Fuß·gänger können dann eine Treppe hoch und da weiter·machen.
Roll·stuhl-Fahrer müssen zurück zum Auf·zug
und erst wieder auf die ganz andere Seite.
Sie müssen den Fuß·gängern entgegen.

Ulrich Strobel vom Behinderten-Beirat Trier sagt:
„Das ist schade.“
Durch die Bau-Art vom Museum geht das nicht anders, heißt es.
Man kann man den Auf·zug nicht ändern.
Wir fragen uns:
Kann man denn die Aus·stellung so machen,
dass immer alle in die·selbe Richtung gehen?

mehr Infos

Am 15. Juni ist Eröffnung.
Es soll danach auch Führungen geben in Gebärden-Sprache
oder für Menschen mit Seh-Schwäche.
Im Stadt-Museum haben wir gute Erfahrungen ge·macht
mit einer Führung in Leichter Sprache.
Wir hoffen: Das soll es auch wieder geben.
Wir wollen dann gerne einen Barriere-Check mit dem SWR zusammen machen.

Hier findet ihr den Original-Bericht vom SWR mit allen Infos:
https://www.swr.de/swraktuell/rheinland-pfalz/trier/landesausstellung-marc-aurel-in-trier-will-barrierefrei-sein-100.html