Wer kümmert sich drum? 10.000€ für Barriere-Freiheit im Moselstadion

Podcast hören:

Wir haben einen Bericht gemacht.
Der heißt:
„Barriere-Check: Moselstadion!“.
Das war letztes Jahr.
TACHELES war im Mosel-Stadion.
Das ist ein Stadion in Trier.
Reporterin Beate Macher
und Reporter Patrick Loppnow
waren da.
TACHELES hat Berichtet:
Es gibt viele Barrieren.
Es gibt auch große Barrieren.
Schlecht:
Beeinträchtigte Menschen
haben es dadurch schwer.
Die Barrieren hindern beeinträchtigte Menschen.
Diese Menschen können nicht selbst-ständig
im Stadion Spaß haben.
Denn:
Es gibt kein Dach für Rollstuhlfahrer.
Sie müssen im Regen sitzen.
Es gibt keine Schilder mit Bildern
oder mit Leichter Sprache.
Die Wege sind lang und schwer.
Die Toilette ist nicht höhen-verstell-bar.
Und es gibt noch mehr Probleme.

Im Mosel-Stadion spielt Eintracht Trier.
Das ist ein Fußball-Verein.
Die Fans von Eintracht Trier
haben den Bericht von uns gesehen.
Sie wollten sofort etwas tun.
Sie haben Geld gesammelt.
Damit wollen sie selbst
Probleme wegmachen.

Wie viel Geld haben die Fans gesammelt?
Was wollen sie damit machen?
Das fragen wir im Video.
Wir haben mit Raphael Acloque gesprochen.
Er ist Chef von einem Teil von den Fans.
Er gibt uns Antwort.

Die Stadt Trier hat den Bericht von uns
auch gesehen.
Der Stadt Trier gehört das Stadion.
Die Stadt ist verantwortlich:
Sie muss Probleme wegmachen,
wenn das möglich ist.
Die Stadt und die Fans
haben miteinander geredet.
Aber:
Sie haben auch manchmal
unterschiedliche Meinungen.

Wir haben mit der Bürgermeisterin von Trier gesprochen.
Sie heißt Elvira Garbes.
Sie ist verantwortlich für das Thema.
Wir haben sie gefragt:
Manche Dinge dauern lange. Warum?
Und:
Warum will sie sich nicht mit den Fans treffen?

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Wer kümmert sich drum? 10.000€ für Barriere-Freiheit im Moselstadion

Unser Bericht „Barriere-Check: Moselstadion!“ von vergangenem November hat große Wellen geschlagen. TACHELES hat damals mit Reporterin Beate Macher und Reporter Patrick Loppnow im Moselstadion Trier über Probleme berichtet: Kein Dach für Rollstuhlfahrer, die stattdessen im Regen sitzen müssen – schwierige Wege – keine Schilder mit Bildern oder Leichter Sprache – eine nicht höhenverstellbare Toilette – und vieles mehr.

Die Fanszene von Eintracht Trier wollte sofort etwas ändern. Die Fans haben Spenden gesammelt, um selbst Verbesserungen umzusetzen. 

Über die Höhe der Spenden und wofür das Geld genutzt werden soll, sprechen wir in diesem Video mit Raphael Acloque, Vorsitzender des Supporters Club Trier 2001.

Doch auch die Stadt Trier ist durch uns auf das Thema aufmerksam geworden. Der Stadt gehört das Stadion, sie ist für Verbesserungen eigentlich zuständig. Die Fans und die Stadt haben sich ausgetauscht, doch es gibt auch Meinungsverschiedenheiten. 

Wir haben mit Bürgermeisterin und Sozial-Dezernentin Elvira Garbes gesprochen. Im Video haben wir sie gefragt, warum wichtige Verbesserungen so lange dauern und warum sie sich nicht mit den Fans treffen wollte.